Hannover Rück bleibt trotz hoher Belastungen in der Gewinnzone
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Hannover (BoerseGo.de) - Die Hannover Rück hat das erste Quartal trotz hoher Kosten für Naturkatastrophen mit einem Gewinnplus abgeschlossen. Der Überschuss sei allerdings von Januar bis März um zwei Drittel auf 52,3 Millionen Euro gefallen, teilte der weltweit drittgrößte Rückversicherer am Dienstag mit. Vor allem ein um 40 Prozent gestiegenes Kapitalanlageergebnis stabilisierte aber das Ergebnis. Der Versicherer schnitt insgesamt erheblich besser ab, als von Analysten erwartet.
Dennoch musste Vorstandschef Ulrich Wallin die Jahresprognose nach unten drehen. Er peilt in 2011 nun einen Überschuss von rund 500 Millionen Euro an - 150 Millionen weniger als zuletzt. Dafür darf es im weiteren Jahresverlauf keine großen Schäden mehr geben, zudem sollten die Kapitalmärkte keine Kapriolen schlagen. Das Management hatte zuletzt bereits angedeutet, die Ziele nach dem Erdbeben in Japan nicht mehr erreichen zu können.
Dieses kostet die Hannover Rück rund 232 Millionen Euro, das Beben in Neuseeland zusätzlich 152 Millionen. Hinzu kommen 52 Millionen Euro für Überschwemmungen in Australien. Die Folge: Die aussagekräftige Schaden/Kosten-Quote der Hannover Rück lag im ersten Quartal 123,8 Prozent. Oberhalb von 100 Prozent sind Kosten für Schadenszahlungen und Verwaltungskosten nicht mehr durch die Policeneinnahmen gedeckt.
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