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09:51 Uhr, 07.05.2013

Hannover Rück meldet Gewinnrückgang

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Hannover (BoerseGo.de) - Der weltweit drittgrößte Rückversicherer Hannover Rück hat für das erste Quartal 2013 ein Konzernergebnis von 221,4 Millionen Euro verbucht. Obwohl im Berichtszeitraum Großschäden weitgehend ausblieben und der Überschuss im Vorjahresquartal mit 261,3 Millionen Euro deutlich höher ausfiel, zeigte sich der Vorstand mit dem Erreichten zufrieden. „Dieses Ergebnis ist ein erster erfolgreicher Schritt, um unser Jahresziel – einen Konzerngewinn nach Steuern in der Größenordnung von 800 Millionen Euro – zu erreichen”, erklärte der Vorstandsvorsitzende Ulrich Wallin. „Die wesentlichen Faktoren, die hierzu beigetragen haben, sind ein sehr gutes versicherungstechnisches Ergebnis in der Schaden-Rückversicherung sowie ein zufriedenstellendes Ergebnis unseres Personen-Rückversicherungsgeschäfts.”

Die gebuchte Bruttoprämie für den Konzern wuchs per Ende März stärker als von Analysten erwartet um 7,0 Prozent auf 3,8 Milliarden Euro, nach 3,5 Milliarden Euro im Vorjahr. Der Selbstbehalt ging mit 89,9 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode leicht zurück (91,0 %). Die verdiente Nettoprämie stieg um 9,4 Prozent auf 3,1 Milliarden Euro (2,8 Mrd. Euro).

Vor dem Hintergrund des Wegfalls von positiven Sondereffekten bei den unrealisierten Gewinnen im Vergleichsquartal ging das operative Ergebnis (EBIT) zum 31. März 2013 auf 352,5 Millionen Euro zurück (393,2 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie betrug 1,84 Euro (2,17 Euro).

Für das laufende Geschäftsjahr sieht die Hannover Rück sowohl in der Schaden- als auch in der Personen-Rückversicherung ausreichendes Wachstumspotenzial, um ihre Jahresziele erreichen zu können. Für den Hannover Rück-Konzern wird von einem währungskursadjustierten Bruttoprämienwachstum von rund 5 Prozent ausgegangen. Der Nettogewinn soll wie erwähnt bei 800 Millionen Euro liegen. Für die Dividende strebt der Vorstand weiterhin eine Ausschüttungsquote 35 bis 40 Prozent an.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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