Handel in Jakarta läuft trotz Einsturz der Börse weiter
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Jakarta (Godmode-Trader.de) - In der indonesischen Hauptstadt Jakarta sind gestern beim Einsturz eines Geschosses im oberen Teil der Eingangshalle der indonesischen Börse über 70 Menschen teils schwer verletzt worden. Kurz vor der Mittagspause des Handels brach ein Boden im ersten Stock im Turm 2 der Börse ein. In dem Turm hat unter anderem auch die Weltbank mit ihrem Büro für Indonesien ihren Sitz.
Zu dem Zeitpunkt des Unglücks besuchte eine Studentengruppe die Börse. Der Handelsplatz hatte schon 1995 mit dem Jakarta Automatic Trading System (JATS) auf den automatischen Handel umgestellt, so dass keine Aktienhändler mehr auf dem Parkett zu finden sind. Demnach gab es auch keine Toten. Die Ursache für den Einsturz ist nach wie vor unklar. Ein Terroranschlag wurde aber ausgeschlossen. Es sei zu keiner Explosion gekommen, hieß es, und es war keine Rede von einem Anschlag.
Der Handel der Börse in der größten Volkswirtschaft Südostasiens lief trotz des Unglücks am Montag weiter. Ein Sprecher der Börse erklärte, dass der Zwischenfall zumindest bewiesen habe, dass der Katastrophenplan der Börse in Jakarta funktioniere. Die Börse hat ihren Sitz in einem Komplex mit zwei Hochhaustürmen, die jeweils 32 Stockwerke hoch sind.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.