Gute Konjunkturdaten schieben US-Indizes kräftig an
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Zwei wichtige Termine bestimmen in dieser Woche das Geschehen an den US-Börsen: Zum einen die Sitzung der Europäischen Zentralbank am Donnerstag, 3. Dezember und zum anderen der US-Arbeitsmarktbericht am Freitag, 4. Dezember. Volkswirte, Analysten und Investoren gehen davon aus, dass Mario Draghi seinen Ankündigungen Tagen folgen lassen wird und die EZB-Geldschleusen noch weiter aufdreht. In den USA wiederum geben die Arbeitsmarktzahlen einen Ausblick auf die mit großer Wahrscheinlichkeit bevorstehende Zinswende, die bei der nächsten Fed-Sitzung am 15./16. Dezember verkündet werden könnte. Nur wenn die US-Arbeitsmarktzahlen am Freitag sehr deutlich über den Schätzungen liegen sollten, dürfte sich die Zinswende weiter hinziehen, so die einhellige Meinung der Marktbeobachter. Möglicherweise gibt heute Abend ab 18.45 Uhr Chicago Fed-Chef Evans auf einer Rede in East Lansing geldpolitische Signale für den zukünftigen Weg der US-Notenbank. Wichtiger sind jedoch konjunkturelle Indikatoren, die heute veröffentlicht werden: Der ISM-Index für das Verarbeitende Gewerbe im November ist leicht auf 48,6 Punkte gesunken. Neben den deutlich gestiegenen Bauausgaben für Oktober ist auch die Zweitlesung des Markit-Einkaufsmanagerindexes für das verarbeitende Gewerbe von Bedeutung. Mit 52,8 Punkten liegt der Einkaufsmanagerindex leicht über den Erwartungen.
Die positive Kursentwicklung in Asien, wo die Börsen mehrheitlich im Plus schlossen, schiebt auch die US-Börsen an. In der ersten Stunde nach Handelsbeginn zieht der Dow Jones um 0,82 Prozent auf 17.860 Punkte an. Der S&P verbessert sich um 0,65 Prozent auf 2.094 Punkte. Der Nasdaq 100 legt um 0,8o Prozent auf 4.700 Punkte zu.
Die Ölpreise notieren leicht schwächer. WTI-Öl gibt um 0,24 Prozent auf 41,59 US-Dollar ab. Brent-Öl verliert mit -0,53 Prozent etwas stärker auf 44,33 US-Dollar. In den kommenden Tagen, insbesondere am Donnerstag und Freitag, dürfte angesichts des OPEC-Treffens in Wien die Volatilität am Ölmarkt stark zunehmen.
Gold erholt sich etwas von seinen Verlusten und steigt um 0,40 Prozent auf 1.069 US-Dollar.
Der Euro macht seine Verluste ebenfalls etwas wett und steigt um 0,44 Prozent auf 1,0617 US-Dollar. Marktbeobachtern zufolge könnten die Erwartungen an EZB-Chef Mario Draghi übertrieben hoch sein, der Euro erholt sich daher etwas von seinen jüngsten Tiefs.
Konjunktur
ISM-Einkaufsmanagerindex bleibt unter den Erwartungen
Der ISM-Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe in den USA erreicht im November bzr 48,6 Punkte. Erwartet wurde ein Wert von 50,5 nach 50,1 zuvor.
US-Bauausgaben doppelt so hoch wie erwartet
USA: Bauausgaben Oktober +1,0%. Erwartet wurden +0,5% nach +0,6% zuvor. m/m
Markit Einkaufsmanagerindex zieht weiter an
Der Markit Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe in den USA ist im November auf 52,8 Punkte gestiegen. Erwartet wurde ein Wert von 52,6 nach 54,1 zuvor.
US-Einzelhandelsumsätze zeigen sich stark
USA: Redbook Einzelhandelsumsätze Vorwoche +1,6% nach +0,9% zuvor. m/m
Einzelaktien
Sikorsky Aircraft holt Wartungsauftrag
Sikorsky Aircraft (Lockheed Martin) erhält von der US-Armee einen Wartungsauftrag im Wert von $833,3 Mio.
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na - und wie die us-indizes angeschoben werden :-)
irdendwie schreibt da jeder irgendwas, wenn der tag lang ist.....