"Guru"-Rogers: Pleite Athens führt zu massiver Euro-Abwertung
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New York (BoerseGo.de) - Der US-Hedgefonds-Manager Jim Rogers ist überzeugt, dass eine Staatspleite Griechenlands zu weiteren Staatsinsolvenzen in Europa führt. Die Folge wäre eine massive Abwertung des Euro, so Rogers am Wochenende in einem Interview mit dem US-Fernsehsender CNBC. „Sollte diese Kettenreaktion ihren Lauf nehmen, dürfte der Euro stark nachgeben. Ich würde den Euro dennoch kaufen, so viel wie nur geht, weil Europa dann eine starke und kräftige Währung bekommt, erläutert Rogers weiter. Die Zeit des Hinwegtäuschens über finanzielle Haushaltslagen wäre vorbei, die Euro-Zone hielte das Heft des Handels wieder in ihren Händen.
Rogers sagte zudem, dass er nicht auf der großen Welle mitschwimmen wolle und ebenfalls weiter in Dollar investiere. „Der einzige Grund, warum ich beim Dollar „long“ gehe, ist, weil ich wie fast jeder in der Welt so schrecklich pessimistisch eingestellt bin“, sagte der Experte. Er habe zwar wenig Vertrauen in den Buck. "Ich bin aber immer gut damit gefahren, in solchen Situationen die Gegenposition einzunehmen und kaufen. Derzeit halte ich wahrscheinlich mehr Dollar als jemals zuvor und mehr als von jeder anderen Währung", so der Anlage-Guru.
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