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12:54 Uhr, 23.12.2014

Griechische Präsidentenwahl auch im zweiten Durchgang gescheitert

Die Wahl eines neuen Präsidenten in Griechenland ist auch im zweiten Anlauf gescheitert. Die entscheidende Wahlrunde findet nun am 29. Dezember statt.

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DAX

Positive Vorgaben von der Wall Street haben dem DAX heute leichten Auftrieb verliehen. Von den großen Kursschwankungen der vergangenen Wochen ist aber nichts mehr zu sehen. An der Frankfurter Börse ist bereits vorweihnachtliche Ruhe eingekehrt. Die Umsätze sind entsprechend dünn. Zur Stunde notiert der DAX mit 0,31 Prozent im Plus bei 9.896 Punkten. Am Nachmittag könnten einige US-Konjunkturdaten noch für neue Impulse sorgen.

Charttechnik

Der DAX erreichte am 19. Dezember in der Eröffnung ein Hoch bei 9.901,26 Punkten. Gestern Mittag attackierte der Index dieses Hoch, scheiterte aber daran. Seitdem bewegt er sich knapp unterhalb dieser Marke seitwärts. Gelingt dem Dax ein dynamischer Ausbruch über 9.901,26 Punkte, dann steht einem Jahresendspurt in Richtung des Allzeithochs bei 10.093 Punkten nichts im Wege. Sollte der Index allerdings unter 9.826,55 Punkte per Stundenschlusskurs abfallen, wäre mit einigen schwächeren Stunden zu rechnen.

Thema des Tages

Die Präsidentenwahl in Griechenland ist auch beim zweiten Wahlgang gescheitert. Lediglich 168 der anwesenden 299 Abgeordneten stimmten für den Kandidaten der Regierungskoalition, Stavros Dimas. 200 Ja-Stimmen wären nötig gewesen. Die entscheidende Wahlrunde findet nun am 29. Dezember statt. Dann sind nur noch 180 Stimmen für die Wahl des Präsidenten notwendig. Sollte auch der dritte Wahlgang scheitern, sind vorgezogene Neuwahlen vorgeschrieben.

Aktien im Blick

Bayer-Cropscience war 2014 offenbar überaus erfolgreich. "Wir schätzen, dass wir in diesem Jahr doppelt so schnell wachsen wie der Markt und entsprechend Marktanteile gewonnen haben", sagte Spartenchef Liam Condon der Börsen-Zeitung. Die Aktie von Bayer legt aktuell um 0,23 Prozent zu.

Gerry Weber (+4,57%) will den Münchener Wettbewerber Hallhuber übernehmen und sich damit den Zugang zu einem jüngeren Modesegment für trendorientierte Frauen ab Mitte 20 sichern. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Konjunktur

Die spanische Wirtschaft ist in diesem Jahr nach Einschätzung der Zentralbank etwas stärker gewachsen als erwartet. Das Bruttoinlandsprodukt werde voraussichtlich ein Wachstum von 1,4 Prozent aufweisen, teilte die Notenbank mit. Bislang war sie nur von 1,3 Prozent ausgegangen. Im kommenden Jahr rechnet die Zentralbank mit einem Wachstum von 2,0 Prozent.

Die britische Wirtschaft befindet sich weiterhin auf Wachstumskurs. Das BIP kletterte im dritten Quartal wie erwartet um 0,7 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Damit wurde die bisherige Schätzung bestätigt.

Währungen

Der russische Rubel setzt seine Erholung weiter fort. Die russische Zentralbank hat den Rubel Ende vergangener Woche mit Interventionen im Volumen von 920 Millionen US-Dollar gestützt. Medienberichten zufolge hat Ministerpräsident Dmitri Medwedew zudem die Staatskonzerne per Dekret angewiesen, einen Teil ihrer ausländischen Geldreserven zu verkaufen. EUR/RUB aktuell bei 66,00.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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