Griechenland: Neue Hoffnung im Schuldenstreit
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Eine Einigung im Schuldenstreit mit Griechenland scheint greifbar. Athen hat am Wochenende neue Vorschläge für Reformen vorgelegt. Diese sehen Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen vor, um die von den Gläubigern geforderten Budgetziele zu erfüllen.
EU-Kabinettschef Martin Selmayr begrüßte den Vorstoß und sprach von einer guten Basis, um auf dem Krisentreffen der Staats- und Regierungschefs am Montag Fortschritte zu erzielen. Manfred Weber, Fraktionschef der EVP im Europaparlament, bezeichnete die neuen Vorschläge aus Griechenland "substanziell". Er deutete zudem an, dass ein "Grexit" vermeidbar ist.
Einem griechischen Medienbericht zufolge ist Regierungschef Tsipras bereit, die Mehrwertsteuer im Bereich Tourismus zu erhöhen, die meisten Frührenten abzuschaffen und die Reichen des Landes mit einer Sondersteuer zu belegen. "Athen weicht von seinen Roten Linien zurück", titelte am Montag die Athener Zeitung "Ta Nea".Griechenland fordere im Gegenzug eine Umschichtung der Schulden, um das Problem des griechischen Schuldenbergs endgültig zu lösen und nicht weiter zu verschleppen.
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