GRAND CITY – Aktie feiert Kaufempfehlung von Goldman Sachs

• Grand City Properties S.A. - WKN: A1JXCV - ISIN: LU0775917882 - Kurs: 8,085 € (XETRA)

Analyst Jonathan Kownator haucht der Aktie frisches Leben ein. Der Grund ist eine Aufstufung von „Hold“ auf „Buy“. Das Kursziel steigt von 7,50 auf 8,80 EUR. Rund 10 Prozent Luft nach oben hätte die Aktie demnach noch vom aktuellen Kursniveau bei 8 EUR. Das erscheint überschaubar.

Ende der Immobilien-Baisse?

Kownator führt in der Studie vier Gründe an, die für die Aktie des Immobilien-Konzerns sprechen: So sei die Angebots-Nachfragedynamik mit einem niedrigen Leerstand bei Wohnimmobilien positiv, operativ mache das Unternehmen Fortschritte, die Verschuldung sei beherrschbar, und die Bewertung attraktiv.

Der Immobiliensektor hängt derweil weiter stark an den Zinsen und korreliert entsprechend mit dem Bund-Future. An Tagen mit steigenden Zinsen sind Immobilienpapiere meist schwach, und umgekehrt. In meinem Artikel Anfang Juli thematisierte ich, dass der Boden aber langsam gefunden werden könnte. Ich selbst gehe von einer allmählichen Bodenfindungsphase aus, die aber noch einige Zeit anhalten könnte. Bilanziell gesunde Unternehmen können bald wieder auf Angriffskurs gehen und die Dellen am Markt ausnutzen. Schwache und überschuldete Unternehmen dürften derweil pleitegehen und für eine Marktbereinigung sorgen.

Die Investmentbank Barclays war zuletzt weniger positiv für Grand City gestimmt und hatte die Papiere mit „Underweight“ eingestuft. Der Analyst bescheinigte dem Unternehmen jedoch solide Zahlen und einen positiven Jahresausblick. Für die UBS war das flächengleiche Mietwachstum solide. Der Analyst bleibt auf „Neutral“. Berenberg lobte die Finanzkennziffern, welche die Erwartungen überstiegen hätten, und hat ein „Buy-Rating“ auf die Papiere.

Fazit: Der heutige Schluck aus der Pulle könnte kurzfristig schon wieder etwas zu viel des Guten sein. Grand City befindet sich derweil auf einem soliden Kurs, die Krise zu überstehen. Das zählt! Lies gerne auch den Kommentar meines Kollegen Reinhard Hock zu den Zahlen des Unternehmens.

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