Goldpreis tritt vor den US-Jobdaten auf der Stelle
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- GoldKursstand: 1.109,40 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Der Goldpreis notiert im Vorfeld der US-Arbeitsmarktdaten, die heute Nachmittag veröffentlicht werden, nahezu unverändert bei knapp 1.110 Dollar je Feinunze. Die Feinunze wurde in London am Donnerstagnachmittag mit 1106,30 US-Dollar gefixt. Der Preis dürfte nur dann spürbar zulegen, wenn die Jobdaten enttäuschen, das heißt im Oktober weniger neue Stellen geschaffen wurden, prognostizieren die Analysten der Commerzbank. Denn dann würde ihrer Einschätzung nach der US-Dollar wohl abwerten, weil eine baldige Zinserhöhung der US-Notenbank wieder unwahrscheinlicher wäre. Ein stärkerer US-Dollar würde die Gold-Beschaffung für Investoren verteuern. Schließlich wird das Edelmetall überwiegend in der US-Währung gehandelt.
Zudem bedeuten höhere Zinsen für US-Anleihen, dass Anlegern Rendite entgeht, wenn sie Edelmetalle wie Gold, das naturgemäß keine laufenden Erträge abwirft, im Depot halten. Die US-Notenbank Fed scheint jedenfalls bereit zu sein für die Zinswende. Dies betonte zumindest die Fed-Vorsitzende Yellen in ihrer Rede am Mittwoch vor dem Ausschuss für Finanzdienstleistungen des US-Repräsentantenhauses. Demnach sei die US-Wirtschaft in einer guten Verfassung, der private Verbrauch wachse solide, und der Arbeitsmarkt hätte sich deutlich verbessert. Ob allerdings schon im Dezember die Zinsen erhöht werden, bleibt laut Yellen abhängig von der Datenlage.
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