Goldpreis: Investoren sind hin- und hergerissen
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London (BoerseGo.de) - Gold wird zum Wochenausklang nahe eines Dreiwochentiefs gehandelt. Der Preis für eine Feinunze (31,1 Gramm) fällt am Freitagnachmittag um 0,81 Prozent auf 1303,08 US-Dollar.
Vor einer Woche waren die Probleme rund um die portugiesische Espirito Santo-Gruppe das beherrschende Thema an den Märkten, doch aktuell spricht niemand mehr von den offenbar gelösten Zahlungsschwierigkeiten. Dafür haben sich andere Nachrichten in den Vordergrund geschoben. Bei ihrer Anhörung vor dem Bankenausschuss des US-Senats gab Fed-Chefin Janet Yellen Hinweise auf eine straffere Geldpolitik. Am Markt wurde daraufhin die Wahrscheinlichkeit von baldigen Zinsanhebungen diskutiert. Gold als zinsloses Investment notierte schwächer. Stützend wirken die sich zuspitzenden Spannungen in der Ostukraine und im Nahen Osten, allerdings machen überwiegend robuste amerikanische Wirtschaftsdaten, eine ordentlich angelaufene US-Bilanzsaison und ein stärkerer Kurs des US-Dollars Anlegern wenig Lust auf das Edelmetall.
Laut den Rohstoffexperten der Commerzbank hat die physische Nachfrage bei Gold die Erwartungen des Marktes verfehlt. Diese bleibt weiterhin eher schwach. China tritt in diesem Jahr am Markt deutlich zurückhaltender auf. Die Hoffnung, dass Indien die Importrestriktionen lockert und somit die rückläufige Nachfrage aus China kompensiert, ist ebenfalls Makulatur. Der einst größte Goldnachfrager hat den Einfuhrzoll für das gelbe Edelmetall unverändert bei zehn Prozent belassen.
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