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13:32 Uhr, 21.07.2017

Goldpreis bewegt sich nur leicht nach oben

Der starke Euro und gleichfalls schwache Dollar stützten den Goldpreis (in US-Dollar) nur in überschaubarem Maße. Ein schwacher Dollar bewegt sich traditionell in entgegengesetzter Richtung zum Goldpreis. Gold in Euro gerechnet kam dagegen wegen der Währungsentwicklung unter Druck.

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  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.247,350 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - EZB-Präsident Mario Draghi hat gestern unfreiwillig dafür gesorgt, dass der Euro gegenüber dem US-Dollar deutlich auf den höchsten Stand seit fast zwei Jahren kletterte. Anscheinend ist auf diesem Niveau für die Europäische Notenbank die Schmerzgrenze noch nicht überschritten. Draghi stellte gestern in der dem Zinsentscheid folgenden Pressekonferenz lediglich lapidar fest, dass der EZB-Rat den Entwicklungen am Devisenmarkt mehr Aufmerksamkeit geschenkt habe. Direkte Konsequenzen wurden nicht gezogen, womöglich hat die EZB aber den Passus in der Stellungnahme, im Notfall das Anleihenkaufprogramm auszuweiten, deshalb nicht gestrichen, um den Euro-Bullen Einhalt zu gewähren.

Der Schuss ging bekanntlich nach hinten los. Der starke Euro und gleichfalls schwache Dollar stützten den Goldpreis (in US-Dollar) nur in überschaubarem Maße. Ein schwacher Dollar bewegt sich traditionell in entgegengesetzter Richtung zum Goldpreis. Dieser kletterte gestern bis auf 1.250 US-Dollar je Feinunze. Heute handelt Gold etwas darunter bei 1.247 US-Dollar. Gold in Euro gerechnet kam dagegen wegen der Währungsentwicklung unter Druck und fiel auf 1.070 Euro je Feinunze.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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