Kommentar
09:05 Uhr, 12.01.2009

Goldmarkt seitwärts

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (JFD Brokers)

Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis entwickelt sich am Freitag im New Yorker Handel in einer relativ großen Handelsspanne zwischen 845 und 867 $/oz seitwärts und schließt mit 854 $/oz um etwa 3 $/oz unter dem Eröffnungsniveau. Heute morgen gibt der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong nach und notiert aktuell mit 850 $/oz um etwa 6 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien neigen weltweit zu Gewinnmitnahmen und deuten eine Fortsetzung der aktuellen Konsolidierung des Gesamtmarktes an.

Die Weltwirtschaftskrise

Aktuelle Meldungen:

Spanische Arbeitslosenzahl steigt innerhalb von 12 Monaten um 50 % von 2 auf 3 Mio.

Großbritannien senkt den Leitzins um 0,5 % auf das Rekordtief von 1,5 %.

Staat rettet die Commerzbank und steigt mit 25 % plus 1 Aktie ein.

Exporte brechen im November um 11,8 % ein (Vorjahresvergleich).

Die Edelmetallmärkte

Auf Eurobasis kann der Goldpreis bei einem stabilen Dollar weiter zulegen (aktueller Preis 20.409 Euro/kg, Vortag 20.136 Euro/kg). Langfristig befindet sich der Goldpreis im Haussetrend in Richtung unserer Zielmarke von 1.400 $/oz. Aufgrund der fundamentalen Verfassung des Goldmarktes halten wir eine Umkehr des langfristigen Aufwärtstrends praktisch für ausgeschlossen. Eine sich zuspitzende Finanzkrise an den Papiergeldmärkten (incl. der dann wertlos verfallenden Zertifikate auf Gold) könnte dabei jederzeit zu einem explosionsartigen Goldpreisanstieg führen.

Silber entwickelt sich stabil (aktueller Preis 11,21 $/oz, Vortag 11,17 $/oz). Platin behauptet die Gewinne der Vortage (aktueller Preis 998 $/oz, Vortag 998 $/oz). Palladium entwickelt sich seitwärts (aktueller Preis 198 $/oz, Vortag 197 $/oz). Die Basismetalle erholen sich kräftig. Zink gewinnt 5,8 %, Kupfer 5,6 % und Nickel 3,1 %.

Der New Yorker xau-Goldminenindex gibt 2,5 % oder 2,9 auf 114,5 Punkte nach. Bei den Standardwerten verliert Goldcorp 4,3 %. Iamgold kann um 0,9 % zulegen. Bei den kleineren Werten geben Novagold 9,8 % und Detour 4,7 % nach. Central Sun verbessern sich 14,0 % (Vortag +29,2 %), Vista 7,4 % (Vortag +11,5 %) und Gabriel 3,4 %.

Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel nachgebend. Anglogold und Gold Fields verlieren jeweils 5,3 %.

Die australischen Goldaktien entwickeln sich heute morgen überwiegend nachgebend. Bei den Produzenten fallen Crescent 9,1 %, Dioro 8,1 %, Aquarius 7,7 % und Tribune 7,1 %. Perseus können 21,4 % und Oceana 7,8 % zulegen. Bei den Explorationswerten verliert Integra 7,1 %. Adamus und Catalpa steigen jeweils 13,9 %. Bei den Basismetallwerten gibt CBH 10,0 % ab. Cape Lambert steigt um 13,2 %.

Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds (WKN: A0ML6U)

Der Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds erwischt einen guten Start in das Jahr 2009 und kann sich in der Vergleichsliste für das laufende Jahr in der Spitzengruppe behaupten. Da sich die hoch gewichteten australischen Werte stabil entwickeln, dürfte der Fonds in den nächsten Tagen die Position in der Spitzengruppe behaupten können. Bester Fondswert ist heute die australische Perseus mit einem Gewinn von 21,4 %. Perseus meldet heute gute Fortschritte bei der Erstellung der Durchführbarkeitsstudie, die in der 2. Jahreshälfte 2009 abgeschlossen werden soll. Ziel des Beraters Martin Siegel ist es, den Fonds durch Investments in fundamental unterbewertete mittelgroße und kleinere Werte im Laufe der aktuellen Hausse als einen der führenden Goldminenfonds im Jahr 2009 zu etablieren, s. auch
http://fonds.onvista.de/performance.html?TIME_SPAN=CY&DIA=ABS&TYPE_FUND=72&FOCUS=5584&SELECTED_ID=EUR

Westgold

Unsere Edelmetallhandelsfirma Westgold (www.westgold.de) verzeichnet ein anhaltend hohes Interesse. Nach wie vor ist es problematisch, alle Standardprodukte in ausreichender Stückzahl zur Verfügung stellen zu können. Wir erwarten aber im Goldbereich eine deutliche Entspannung bei der Versorgungslage in den nächsten beiden Wochen. Im Silberbereich dürfte die Versorgungslage bis weit in den Februar hinein kritisch bleiben. Die Verkaufsneigung bleibt mit etwa 1 Verkäufer auf 7 Käufer relativ hoch. Unsere Preisliste finden Sie auf www.westgold.de.

Martin Siegel
www.goldhotline.de

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