Goldman Sachs untersagt Mitarbeitern das Fluchen
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New York (BoerseGo.de) - Schluss mit lustig. Auch wenn die Trader bei Goldman Sachs keinen einzigen Handelstag im ersten Quartal dieses Jahres mit einem Verlust abschlossen, darf ab sofort in E-Mails nicht mehr geflucht werden. Wie das Wall Street Journal berichtet, ist das Fluchen in elektronischer Post den 34,000 Tradern, Investmentbankern und Angestellten der profitabelsten Bank der Welt ab sofort untersagt.
Den Anstoß dazu gaben die Anhörungen vor dem Senat anlässlich der Sub-Prime-Geschäfte des Hauses im April. Immer wieder wurde eine E-Mail von Thomas Montag herumgereicht, der damals für das Wertpapiergeschäft arbeitete. Die Zeile "Junge, dieser Timberwolf-Deal war ein sch*** Geschäft" wurde wohl so oft zitiert, dass es der Konzernspitze jetzt zu bunt wurde.
Ein Sprecher von Goldman Sachs meinte heute: "Selbstverständlich haben wir Auflagen für die Verwendung angemessener Sprache und wir suchen immer nach Wegen, um sicherzustellen, dass sie auch eingehalten werden."
Das neue Edikt, das natürlich nur mündlich bei Goldman Sachs intern kommuniziert wurde, war die Frage auf, werde ab sofort aber durch automatische Filter, die nach nicht angebrachter Sprache in E-Mails suchen, unterstützt.
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