Fundamentale Nachricht
15:25 Uhr, 04.07.2019

Goldman Sachs erhöht Goldpreisprognose

Die US-Investmentbank Goldman Sachs hatte bereits Anfang des Jahres einen Anstieg des Goldpreises auf 1.425 Dollar/Unze prognostiziert. Offenbar euphorisiert vom starken Anstieg hat das Research-Team der Bank die Gold-Prognose jetzt nochmals angehoben.

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.414,800 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

New York/ London (Godmode-Trader.de) - Gold ist derzeit wieder gefragt. Vergangene Woche stieg der Preis bis auf 1.439 US-Dollar je Feinunze - der höchste Wert seit rund sechs Jahren. Gestern stieg Gold kurzfristig in Richtung seines Sechsjahreshochs von letzter Woche, gab später die Gewinne aber wieder ab.

Dass Gold gestern nicht weiter anstieg, dürfte auch an den US-Aktienmärkten gelegen haben: Sowohl der S&P 500 als auch der Dow Jones Industrial Average haben gestern auf Rekordhoch geschlossen. „Für Investoren, die sich Sorgen um einen konjunkturellen Abschwung, einen Abwärtstrend an den Aktienmärkten, einen plötzlichen Anstieg der Inflation oder auch nur politische Risiken machen, kann Gold eine sinnvolle Portfolio-Beimischung darstellen“, sagt Sascha Specketer von Invesco Deutschland. „Gold ist traditionell kaum mit Aktien und Anleihen korreliert, und der Goldpreis entwickelt sich häufig positiv, wenn die Aktienkurse stark nachgeben. Dadurch kann Gold zu einer besseren Portfoliodiversifikation beitragen.“

Die US-Investmentbank Goldman Sachs hatte bereits Anfang des Jahres einen Anstieg des Goldpreises in die aktuell laufenden Regionen prognostiziert. Und das zu einer Zeit, als die meisten anderen Analystenhäuser mit rund 1.300 US-Dollar gerechnet hatten. Offenbar euphorisiert vom zuletzt starken Anstieg hat das Research-Team der Bank rund um Rohstoffguru Jeff Currie die Gold-Prognose jetzt nochmals angehoben. Laut einer aktuellen Studie erwartet Goldman Sachs nun einen Anstieg der Notierung innerhalb von zwölf Monaten bis auf 1.475 Dollar/Unze - 50 Dollar mehr als bisher. Als Gründe für die Attraktivität von Gold nennt Currie eine erhöhte Goldnachfrage von Investoren, die von Rezessionsängsten getrieben werde, sowie fallende Realzinsen in den USA.

Gold
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen
  • ()
    JFD Brokers

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

4 Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen
  • Super-Hobel
    Super-Hobel

    Sie und einige andere sind hier ein schönes Beispiel für verbohrte, ja fast schon krankhafte Spekulation ohne Wissen und ohne Kenntnis des Marktes. Das gefundene Fresse für die, die Hebel bewegen. Fast könnten die Gold-Jünger mir leid tun, wie sie diesem Schrott-Invest, was seit zig Jahren nichts abwirft nachlaufen....

    14:48 Uhr, 05.07.2019
  • Super-Hobel
    Super-Hobel

    Jaja, wenn es fällt wird ja "manipuliert"..... kennen wir bei Ihnen ja schon. Wachen Sie endlich auf aus Ihrer weltfremden Blase.....

    14:41 Uhr, 05.07.2019
  • German2
    German2

    und schon beginnt die morgendliche Rutschpartie ... gestern schon extrem, heut wieder mehrere $$$ runter ohne Grund..da wird gedrückt was das Zeug hält

    08:44 Uhr, 05.07.2019
  • German2
    German2

    haha.. könnte wetten das genau GS diejenigen sind die auf den Preis drücken ... sie suchen nur ein paar Dumme um dann abladen zu können

    07:36 Uhr, 05.07.2019

Das könnte Dich auch interessieren

Mehr von Bernd Lammert zu den erwähnten Instrumenten

Mehr von Bernd Lammert

Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

Mehr Experten