Analyse
09:20 Uhr, 06.04.2022

GOLDMAN SACHS - Ab hier wird es für die Aktie brenzlig

Seit letzter Woche verzeichnet die Aktie von Goldman Sachs wieder größere Verluste. Damit fügt sich das kurzfristige Kursgeschehen ins Big Picture ein, allerdings sollten die Käufer nicht leichtfertig mit der Situation umgehen.

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In diesem Jahr möchte bei der Goldman-Aktie nicht wirklich etwas vorangehen, im Gegenteil. Die Konsolidierungsphase des letzten Jahres entpuppte sich als Topbildung, worauf es in den letzten Monaten zu einer Korrektur kam. Nach einer eingestreuten Zwischenerholung nimmt die Abwärtsdynamik nun wieder Fahrt auf.

Wichtiger Support rückt in Nähe

Als nächste Abwärtsziele gelten hierbei das Zwischentief bei 318,55 USD sowie der Unterstützungsbereich bei 309,41 - 316,78 USD. Wird diese Supportzone angelaufen, wird die Sachlage wieder spannend.

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Blick auf das Big-Picture

Wie im Wochenchart verdeutlicht, bildeten die Wertpapiere im letzten Jahr eine Topformation in Form eines Rounding Top aus. Die Nackenlinie dieser Formation verläuft bei der eben genannten Unterstützung. Wird dieser Kursbereich also unterschritten, ergeben sich auch im längerfristigen Kontext weitere Abwärtsrisiken. Bei einem nachhaltigen Kursrutsch unter 309,41 USD wären in diesem Zusammenhang Kursverluste bis auf 270,62 USD möglich.

Allerdings ergibt ein Anlauf auf 309,41 - 317,72 USD auch Möglichkeiten für die Bullen und antizyklische Rebound-Trader. Derzeit jedoch ist aus Käufersicht nichts zu holen. Prozyklisch wären Kaufkurse erst wieder mit einem Anstieg über ≈350 USD gegeben.


Fazit: Die Goldman-Sachs-Aktie dürfte einigen Käufern so langsam aber sicher Kopfzerbrechen bereiten. Erreicht der Anteilsschein den entscheidenden Supportbereich, dürfte sich hier ein mittel- bis langfristiger Richtungsentscheid abzeichnen.


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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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