Gold: Zentralbankpolitik spricht für steigende Investmentnachfrage
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Das neue Jahr beginnt für die Edelmetallmärkte mit zwei gegenläufigen (Trend-) Entwicklungen. Zum einen besteht die Aussicht, dass sich die internationale Konjunktur nicht erholen, sondern vielmehr weiter abkühlen könnte. Dies dürfte die Edelmetallnachfrage, insbesondere zu Industriezwecken, dämpfen, wie es im aktuellen Degussa-Marktbericht heißt.
„Zum anderen besteht die Aussicht, dass die Zentralbanken mit ihrer Politik der Geldmengenausweitung zur Krisenbekämpfung und Belebung der Konjunkturen fortfahren. Dies spräche für eine steigende Nachfrage nach Edelmetallen, vor allem nach Gold und Silber, aufgrund von Investitions- und Anlagezwecken“, schreiben Thorsten Polleit und Julia Kramer.
Einen positiven Ausblick auf die Edelmetallmärkte gebe der jüngste Thomson Reuters GFMS Gold Survey, der am 16. Januar 2013 veröffentlicht wurde. Das Institut gehe davon aus, dass der Goldpreis bis auf 1.900 US-Dollar je Feinunze in der ersten Jahreshälfte ansteigen könnte, getrieben von einer starken Belebung der Investmentnachfrage. Auch Zentralbanken, die in 2012 einen Rekordwert von netto 536 Tonnen Gold gekauft hätten (ein Zuwachs von 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr), könnten im laufenden Jahr den Goldpreis durch weitere Käufe stützen beziehungsweise weiter ansteigen lassen, so der Degussa-Report.
Gegen 15:25 Uhr MEZ notiert Gold mit einem Plus von 0,35 Prozent bei 1693,05 US-Dollar.
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