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13:46 Uhr, 25.09.2013

Gold: Zentralbanken stocken Reserven weiter auf

Gold setzt am Mittwoch seine dieswöchige Seitwärtsbewegung um die 1.320er-US-Dollar-Marke herum fort.

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  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.317,55 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

London (BoerseGo.de) – Gold setzt am Mittwoch seine dieswöchige Seitwärtsbewegung um die 1.320er-US-Dollar-Marke herum fort. Während der Haushaltsstreit in den USA die Stimmung belastet, herrscht auch Verunsicherung über den Zeitpunkt einer ersten Reduzierung der monatlichen Anleihenkäufe der Federal Reserve Bank.

Nachdem die Fed am vergangenen Mittwoch überraschend ihre ultralockere Geldpolitik unverändert beibehalten hatte, sagte der Präsident der Federal Reserve Bank in St. Louis James Bullard am Freitag, er halte eine erste Reduzierung der Anleihenkäufe im Oktober für möglich. 24 der 41 von der Nachrichtenagentur Bloomberg am 18./19. September befragten Analysten erwarten dies erst im Dezember.

„Wir verbuchen keine sonderlich große physische Nachfrage“, zitiert Bloomberg Afshin Nabavi, Senior Vice President bei MKS in der Schweiz. „Der Markt ist verwirrt über die Fed und viele Anleger verfolgen die Verhandlungen über die US-Schuldenobergrenze, was die Preise unterstützen könnte“, so Nabavi weiter.

Unterdessen haben im August Russland und Kasachstan den elften Monat in Folge ihre Goldreserven aufgestockt. Daten des Internationalen Währungsfonds sind die russischen Reserven um 12,7 auf 1.015,5 Tonnen gestiegen, während die kasachischen Reserven um 2,5 auf 134,5 Tonnen zulegten. Auch die Türkei, die Ukraine und Aserbaidschan haben ihre Goldbestände erhöht.

Zentralbanken seien langfristig orientierte Gold-Investoren und für solche Anleger sei der aktuelle Preis ziemlich attraktiv, sagte Victor Thianpiriya, Analyst bei der Australia & New Zealand Banking Group in Singapur.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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