Gold: Wohlfühlregion 1.200 Dollar/Unze
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London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Der Goldpreis hatte sich bis Dienstag vergangener Woche sukzessive auf 1.236 US-Dollar je Feinunze zurückgearbeitet. Zuvor testete das Edelmetall neue Jahrestiefs bei 1.175 Dollar. Ein Grund für die jüngste Aufwärtsbewegung dürfte der leichte Nachfrageanstieg im dritten Quartal gewesen sein. Nach Angaben des World Gold Council legte der Goldbedarf in diesem Zeitraum um 0,6 Prozent auf 964,30 Tonnen zu. Dem stand allerdings zugleich ein höheres globales Goldangebot von 1.161,50 Tonnen gegenüber.
Doch der Preiserholung war nur eine kurze Dauer gegönnt. Zu Wochenbeginn sank die Notiz bis auf 1.202 US-Dollar je Feinunze zurück. Den Analysten der Commerzbank zufolge wirkte sich insbesondere der deutlich festere US-Dollar preisbelastend aus. Aufgrund der Hängepartie um den Schuldenhaushalt Italiens zeigt sich der Euro zurzeit besonders weich, was den Greenback stützt. Sollte die Krise um das Land sich weiter verschärfen, was mit einer neuerlichen Ausweitung der Renditeaufschläge für italienische Staatsanleihen einhergehen dürfte, könnte zumindest der Goldpreis in Euro davon profitieren, lautet die Prognose.
Die spekulativen Finanzanleger haben ihre Leerverkäufe bei Gold laut der jüngsten CFTC-Statistik in der Woche zum 6. November weiter abgebaut. Da der Preis mittlerweile aber merklich gefallen ist, dürften die Short-Positionen wieder gestiegen sein.
1200 Dollar beim Gold und 14 Dollar beim Silber hängen am seidenen Faden. Der Durchbruch nach unten ist in Arbeit.
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