Gold wird seinem Ruf als Krisenwährung gerecht

Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die angespannte Stimmung an den Finanzmärkten und die anhaltenden Sorgen um die chinesische Volkswirtschaft sind derzeit ein fruchtbarer Nährboden für steigende Goldpreise. Die Notierung klettert auch am Montag im Zuge sinkender Aktienkurse deutlich auf in der Spitze 1.185 US-Dollar je Feinunze. Auch der schwache US-Dollar gab dem Goldpreis zuletzt Auftrieb. „Im weiteren Jahresverlauf dürfte die Unsicherheit bezüglich der Schwellenländerkonjunktur sowie bezüglich des Handelns der Notenbanken für starke Schwankungen an den Finanzmärkten und damit immer wieder für eine verstärkte Suche nach sicheren Häfen wie Gold sorgen, prognostizieren die Experten der Deka Bank in einem aktuellen Marktkommentar.

Am US-Terminmarkt setzen die Spekulanten wieder mehrheitlich auf steigende Preise. Die Bestände der von Bloomberg erfassten Gold-ETFs wurden am Freitag bereits den 15. Tag in Folge aufgebaut. Das damit zum Ausdruck kommende Interesse institutioneller Anleger spricht für eine Fortsetzung der Verteuerung des Goldes in den kommenden Monaten.