Gold: Wie gewonnen, so zerronnen
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London (GodmodeTrader.de) – Gold hat die anfänglichen Gewinne infolge des Trump-Schocks bis 1.337,48 US-Dollar je Feinunze in der Spitze im weiteren Handelsverlauf am Mittwoch komplett wieder abgegeben und handelt am Donnerstagmorgen mit positiver Tendenz im Bereich der 1.290er-US-Dollar-Marke.
In der Nacht zum Mittwoch war das Handelsvolumen an den weltweiten Goldmärkten nach Bekanntwerden des überraschenden Trump-Siegs in die Höhe geschossen. So wurden an der New Yorker Terminbörse Comex rund 570.000 Gold-Futures gehandelt, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet. Das seien rund dreimal so viele Kontrakte wie sonst durchschnittlich an einem Tag - und das noch vor dem Beginn des eigentlichen Handelstages in den USA. Ähnlich hoch war das Handelsvolumen am 24. Juni 2016, dem Tag nach dem unerwarteten Brexit-Votum der Briten.
Die Analysten der BNP Paribas erwarten, dass Gold kurzfristig weiterhin von der Unsicherheit nach den US-Präsidentschaftswahlen profitieren wird. Längerfristig jedoch sollte das gelbe Metall unter der Normalisierung der Geldpolitik der Federal Reserve Bank und der Zinsdifferenz, die den US-Dollar favorisiert, leiden, heißt es in der aktuellen Research-Publikation „BNP Paribas Precious Metals Market Comment“ weiter. „Wir sind daher weiterhin negativ gegenüber Gold eingestellt. Unsere revidierten Goldpreisprognosen liegen für 2016 bei 1.255 US-Dollar je Feinunze und für 2017 bei 1.130 US-Dollar pro Unze“, so die BNP-Paribas-Analysten.
Gegen 10:20 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Plus von 0,95 Prozent bei 1.290,30 US-Dollar je Feinunze.
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Gold soll 2017 einen Durchschnittspreis von 1180 haben. Könnte natürlich höher sein aus einem bestimmten Anlass. Man wird sehen.