Fundamentale Nachricht
11:02 Uhr, 18.10.2016

Gold: „Wie gewonnen, so zerronnen"

Um das Edelmetall kurzfristig doch noch wieder zum Glänzen zu bringen, ist den Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt zufolge eine Rückeroberung der Marke von 1.334 US-Dollar die Mindestanforderung.

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    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.262,650 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) – „Wie gewonnen, so zerronnen" ist wohl das Sprichwort, das einem beim Blick auf den Chart des Goldpreis-Futures derzeit als erstes durch den Kopf schießt. Wurde Mitte des Jahres noch eine vielversprechende inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation abgeschlossen, macht der jüngst erfolgte deutliche Rückfall unter die entsprechende Nackenlinie (aktuell bei 1.334 US-Dollar) die Hoffnung auf deutliche Kurszuwächse erst einmal wieder zunichte, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.

Der im gleichen Zuge erfolgte Rutsch unter die 38- und 200-Wochen-Glättungen (aktuell bei 1.280/75 US-Dollar) habe den eingetrübten Eindruck verstärkt. Der Blick wandere damit erst einmal wieder auf die Unterseite. Das gelte umso mehr, als dass auch die technischen Indikatoren wie Stochastik und MACD auf Wochenbasis Ausstiegssignale aufwiesen, heißt es weiter.

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„Die nächste wichtige Haltezone befindet sich nun im Bereich der 90-Wochen-Linie (aktuell bei 1.202 US-Dollar) und den horizontalen Unterstützungen aus dem Tief vom Mai, dem Oktoberhoch 2015 und den Tiefs vom Dezember bzw. Juni 2013 zwischen 1.199 US-Dollar und 1.179 US-Dollar. Im Anschluss droht sogar ein Rückfall in den alten Abwärtstrend seit Herbst 2013 (aktuell bei 1.158 US-Dollar). Um das Edelmetall derweil kurzfristig doch noch zum Glänzen zu bringen, ist eine Rückeroberung der o. g. Nackenlinie die Mindestanforderung“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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