Gold weitet Verluste aus

Madrid (BoerseGo.de) – Gold setzt zu Wochenbeginn im Verbund mit dem zulegenden US-Dollar seine Talfahrt nach Erreichen eines Dreiwochenhochs am 26. März 2015 fort und notierte bislang bei 1.187,81 US-Dollar pro Feinunze im Tief.

Kaum Reaktion zeigten Greenback und Goldpreis auf die enttäuschenden US-Wirtschaftsdaten vom Freitag und die zinspessimistischen Kommentare der Gouverneurin der Federal Reserve Bank (Fed) Janet Yellen.

Am Freitagnachmittag war gemeldet worden, dass das US-Bruttoinlandsprodukt im vierten Quartal 2014 um 2,2 Prozent im Quartalsvergleich (annualisiert) gestiegen ist. Erwartet worden war im Konsens jedoch eine Aufwärtsrevision auf 2,4 Prozent. Der Michigan Sentiment Index verschlechterte sich in der Revision von 95,4 Punkten im Februar auf 93,0 Zähler im März.

Yellen äußerte sich später vorsichtig bezüglich anstehender Zinsanhebungen, wie das Finanzportal „Investing.com“ berichtet. Es werde zwar im weiteren Jahresverlauf noch zu Zinsanhebungen kommen, der schwache Inflationsdruck könnte jedoch die Fed veranlassen, den Zeitpunkt dafür hinauszuzögern, so Yellen.

Gegen 9:20 Uhr MEZ notiert Gold mit einem Minus von 0,93 Prozent bei 1.188,10 US-Dollar pro Unze.