Fundamentale Nachricht
11:18 Uhr, 06.06.2019

Gold weiterhin gefragt

Die Erwartung, dass die US-Notenbank ihre Leitzinsen angesichts des Handelskriegs noch in diesem Jahr senken wird, und die Warnung des IWF vor einer Abschwächung des Weltwirtschaftswachstums gibt Gold weiterhin Rückenwind.

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    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.336,450 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Washington (GodmodeTrader.de) – Gold ist im europäischen Handel am Donnerstag weiterhin gefragt. Mit bislang 1.337,35 US-Dollar je Feinunze im Hoch ist dem Edelmetall der Sprung über das zur Wochenmitte bei 1.344,25 US-Dollar pro Unze erreichte Dreieinhalbmonatshoch jedoch noch nicht gelungen.

Gold profitiert dabei von der Aussicht, dass die Federal Reserve Bank (Fed) ihre Leitzinsen noch in diesem Jahr senken wird, um das Wirtschaftswachstum in den USA zu unterstützen. Ökonomen sehen die verschlechterten Handelsbeziehungen zwischen den USA und China sowie die überraschend eingeführten Zölle auf mexikanische waren als Gefahr für die US-Wirtschaft.

US-Notenbankchef Jerome Powell sagte, die Zentralbank werde alles tun, um die Expansion der US-Wirtschaft in den Handelskriegen von Präsident Donald Trump aufrechtzuerhalten.

Rückenwind bekommt Gold auch von der Warnung des Internationalen Währungsfonds (IWF), dass sich Chinas Wachstum im nächsten Jahr aufgrund des Handelskriegs mit den USA verlangsamen könnte. Der IWF rechnet damit, dass sich das Wachstum der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt im nächsten Jahr auf sechs Prozent und bis 2024 auf 5,5 Prozent verlangsamen wird. Die bereits umgesetzten und geplanten Zölle im Handel zwischen den USA und China könnten die Weltwirtschaftsleistung bis 2020 um 0,5 Prozent senken, warnte der IWF.

Gegen 11:15 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Plus von 0,55 Prozent bei 1.336,65 US-Dollar je Feinunze.

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  • benz49
    benz49

    Die Überschrift kann von nun an wieder gestrichen werden. Der neue Abwärtsschub ist eingeleitet.

    08:34 Uhr, 10.06. 2019

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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