Gold: Weiter nahe Sechswochentief

Washington (GodmodeTrader.de) - Gold bewegt sich zum Wochenschluss weiterhin in der Nähe seines am Donnerstag bei 1.277,88 US-Dollar je Feinunze erreichten Sechswochentiefs. Dabei belastet das Edelmetall weiterhin die Aussicht auf eine US-Steuerreform und eine weitere US-Zinsanhebung im Dezember.

In dieser Woche haben einerseits die zinsoptimistischen Kommentare der US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen auf den Goldpreis gedrückt, die dazu führten, dass die Wahrscheinlichkeit einer Zinsanhebung im Dezember laut FedWatch-Tool der CME gestiegen ist und aktuell bei knapp 80 Prozent liegt.

Andererseits stellte US-Präsident Donald Trump endlich seine lang erwarteten Pläne zur Steuerreform vor. Demnach sollen Einkommens- und Unternehmenssteuersätze sinken. Eine konkrete Gegenfinanzierung gibt es jedoch nicht. Die Reform soll sich dank der erhofften Ankurbelung der Wirtschaft selber tragen.

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Sowohl die Aussicht auf steigende US-Zinsen als auch ein stärkeres US-Wirtschaftswachstum kommen dem US-Dollar zugute und belasten im Umkehrschluss den Goldpreis. Gegen 10:50 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Minus von 0,01 Prozent bei 1.287,23 US-Dollar je Feinunze.