Fundamentale Nachricht
14:25 Uhr, 21.07.2016

Gold: Wahrscheinlichkeit einer US-Zinsanhebung steigt

Laut Fed-Watch-Tool der CME liegt die Wahrscheinlichkeit einer US-Zinsanhebung um 25 Basispunkte im Dezember bereits wieder bei 43,9 Prozent.

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.321,550 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Gold notiert am Donnerstag weiterhin in der Nähe seines zur Wochenmitte erreichten Dreiwochentiefs bei 1.312,78 US-Dollar je Feinunze. Die zuletzt überwiegend guten US-Wirtschaftsdaten hatten am Markt der Erwartung, dass die US-Notenbank in diesem Jahr ihre Leitzinsen doch noch anheben könnte, wieder Vorschub geleistet.

Laut Fed-Watch-Tool der CME liegt die Wahrscheinlichkeit einer US-Zinsanhebung um 25 Basispunkte im Dezember bereits wieder bei 43,9 Prozent. In der Vorwoche wurde die Wahrscheinlichkeit dafür noch auf 20 Prozent und zu Monatsbeginn auf neun Prozent geschätzt. Die Wahrscheinlichkeit einer Leitzinserhöhung bereits im September wird derzeit bei 24 Prozent gesehen (November 25,1 Prozent).

Gold
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen
  • ()
    JFD Brokers

Der Goldpreis reagiert auf die Aussichten für die Leitzinsentwicklung, da ein steigender Leitzins das zinslose Edelmetall als Investment unattraktiver macht. Unterstützt von der ultralockeren Geldpolitik der großen Notenbanken konnte der Goldpreis im laufenden Jahr rund 25 Prozent zulegen. Befördert wurde der Preisanstieg dabei auch von der Sorge über das globale Wirtschaftswachstum und geopolitischen Risiken.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

3 Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen
  • Peter Zumdeick
    Peter Zumdeick

    ... dieses ständige Geschwafel von potentiellen Zinsanhebungen nervt ... - kommen doch eh nicht ...

    23:44 Uhr, 21.07. 2016
  • Zimbabwedollar
    Zimbabwedollar

    @Austrochris

    genau so ist es. Was immer vergessen wird: Zinsen gibt es nur auf Schuld. Früher konnte man die Bonität eines Schuldners an der Zinshöhe, welche zu zahlen war, ablesen. Ist heute durch die Zentralbankpolitiken nicht mehr möglich.

    Selbst 7-8% Zinsen auf deutsche Staatsanleihen würden mich nicht veranlassen, meine Goldunze in Papierversprechen umzutauschen.

    15:22 Uhr, 21.07. 2016
  • Austrochris
    Austrochris

    Das ist der grosse Irrtum der in jedem Kopf herumhängt . Gold ist bis data am stärksten gestiegen , als die Zinsen sprunghaft angehoben wurden siehe 1979/80 .

    Daher zu sagen, dass Gold unattraktiver wird, wenn die Fed den Zins erhöht, ist purer Schwachsinn.

    Auch das der Goldpreis durch die schwache Wirtschaft und geopolitische Risken heuer unm 25 % gestiegen ist ist nicht richtig.

    Das ganze Thema ist viel viel komplexer . Viel mehr ist der weltweite Schuldensumpf, die gescheiterte Politik und die immer mehr massivere Enteignung durch die Druckerpressen für den Anstieg verantwortlich !

    14:42 Uhr, 21.07. 2016

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

Mehr Experten