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12:22 Uhr, 02.04.2020

Gold: Vor US-Daten seitwärts

Nachdem bereits in der Vorwoche die Rekordzahl von mehr als drei Millionen US-Amerikanern Arbeitslosenhilfe beantragt hat, werden am Nachmittag für die Woche bis zum 28. März 2020 weitere drei Millionen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe erwartet.

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    Kursstand: 1.588,94995 $/oz. (FXCM) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Washington (GodmodeTrader.de) - Der Goldpreis bewegt sich aktuell im Verbund mit dem US-Dollar seitwärts im Bereich von 1.590 US-Dollar je Feinunze. Mit den näher rückenden US-Daten am Donnerstagnachmittag wächst die Sorge vor weiteren schlechten Nachrichten aus den USA.

Die USA verzeichnen mittlerweile mit mehr als 200.000 Erkrankten weltweit die höchsten Infiziertenzahlen. Der Direktor des Nationalen Instituts für Infektionskrankheiten, Anthony Fauci, rechnet mit Millionen von Corona-Infizierten in den USA, während Trump die US-Bürger bereits auf dramatische Opferzahlen eingestimmt hat. Das Weiße Haus befürchtet nach einer Prognose zwischen 100.000 und 240.000 Tote in den USA durch das Coronavirus.

Auch wirtschaftlich stehen die USA vor einem dramatischen Einbruch. Die Analysten von Goldman Sachs rechnen mit einem annualisierten Rückgang des US-Bruttoinlandsprodukts im zweiten Quartal um 34 Prozent. Die Arbeitslosenzahlen dürften weiter steigen. Nachdem bereits in der Vorwoche die Rekordzahl von mehr als drei Millionen US-Amerikanern Arbeitslosenhilfe beantragt hat, werden am Nachmittag für die Woche bis zum 28. März 2020 weitere drei Millionen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe erwartet. Die Zahlen werden um 14:30 Uhr MESZ bekannt gegeben.

Gegen 12:20 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Minus von 0,12 Prozent bei 1.588,93 US-Dollar je Feinunze.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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