Gold verliert dank steigendem Wirtschaftsoptimismus an Attraktivität
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Frankfurt (BoerseGo.de) – Gold konsolidiert am Donnerstag weiterhin die Verluste, die das Edelmetall am Dienstag auf ein Dreieinhalbmonatstief bei 1.661,40 US-Dollar je Feinunze fallen ließ. Der steigende Wirtschaftsoptimismus und der zunehmende Risikoappetit machen Gold unattraktiv, wie die Rohstoffanalysten der Commerzbank im heutigen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.
Gestern sei der von der EZB viel beachtete Ifo-Index stärker als erwartet gestiegen. Einhergehend mit anderen wichtigen Stimmungsindikatoren, die bereits Aufschwungsignale gegeben haben, deute immer mehr darauf hin, dass sich die Wirtschaft in Deutschland und wohl auch im Euroraum nach einem harten Winterhalbjahr stabilisiere. Halte dieser Trend an, könnte die EZB von der von vielen Ratsmitgliedern erwogenen Leitzinssenkung Abstand nehmen. Dagegen habe die japanische Notenbank auf ihrer Sitzung dem politischen Druck teilweise nachgegeben und ihr Wertpapierkaufprogramm – wenn auch sehr moderat – um zehn Billionen Yen aufgestockt, heißt es.
„Die ultralockere Geldpolitik der führenden Zentralbanken ist ein wesentlicher Eckpfeiler für den von uns im nächsten Jahr erwarteten Preisanstieg von Gold. Wir gehen daher nicht davon aus, dass die aktuell niedrigen Goldpreise nachhaltig sind. So bleiben zum Beispiel die langfristig orientierten ETF-Anleger Gold gegenüber loyal gestimmt und verkaufen nicht ihre Bestände“, so die Commerzbank-Analysten.
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