Gold verharrt unter Dreieinhalbwochenhoch
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Washington (GodmodeTrader.de) - Gold bewegt sich am Donnerstagmorgen weiterhin seitwärts unterhalb des am 30. August 2021 bei 1.822,89 US-Dollar je Feinunze erreichten Dreieinhalbwochenhochs. Die Handelsspanne ist angesichts der Tatsache, dass die Marktteilnehmer mit Spannung den am Freitag anstehenden US-Arbeitsmarktbericht für August erwarten, mit ca. sechs US-Dollar pro Unze zwischen rund 1.810 und 1.816 US-Dollar gering.
Die konjunkturelle Entwicklung in den USA ist von besonderem Interesse, nachdem US-Notenbankchef Jerome Powell am vergangenen Freitag bei seiner Rede auf dem diesjährigen Notenbanksymposium in Jackson Hole für den Fall, dass sich die US-Wirtschaft weiterhin wie erwartet erholt, eine Verringerung der monatlichen Anleihenkäufen durch die Federal Reserve Bank (Fed) noch in diesem Jahr in Aussicht gestellt hat. Die Datenlage gilt als wichtig, um den exakten Zeitpunkt für den Start des sog. „Tapering“ und auch für eine erste Zinserhöhung besser einschätzen zu können.
Zur Wochenmitte war gemeldet worden, dass der ISM-Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende US-Gewerbe im August überraschend deutlich auf 59,9 Punkten gestiegen ist. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs auf 59,5 Zähler gerechnet, nach 58,6 Punkten im Juli. Allerdings enttäuschte die im ISM-Index enthaltene Beschäftigungskomponente mit einem Rückgang von 52,9 auf 49,0 Punkte und damit unter die Wachstumsschwelle von 50 Zählern. Dies ist zudem der schwächste Wert seit November 2020.
Der ADP-Report, der ebenfalls einen Hinweis auf den offiziellen US-Arbeitsmarktbericht am Freitag gibt, ist mit 374.000 neu geschaffenen Stellen im US-Privatsektor im August deutlich schlechter ausgefallen als erwartet. Erwartet worden war im Konsens ein Stellenzuwachs (ex Agrar) um 613.000, nach 326.000 im Juli.
Gegen 9:20 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Minus von 0,04 Prozent bei 1.813,15 US-Dollar je Feinunze.
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