Gold: US-Zinsfantasie belastet
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- GoldKursstand: 1.323,550 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Washington (GodmodeTrader.de) – Gold gibt zur Wochenmitte im Umfeld von Gewinnen des US-Dollars auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) nach und notierte bislang bei 1.323,33 US-Dollar je Feinunze im Tief.
Grund für die Gewinne des Greenbacks ist der weitere Anstieg der Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen. Diese ist weiter gestiegen und hat jüngst die Drei-Prozentmarke überschritten. Mit 3,0165 Prozent in der Spitze ist die Rendite zehnjähriger US-Treasuries so hoch wie seit Anfang 2014 nicht mehr. Grund für den Anstieg waren Sorgen vor einem Anziehen der Inflation und Spekulationen, dass die Federal Reserve Bank die Leitzinsen 2018 aggressiver anheben könnte als bislang geplant.
Gold reagiert sowohl sensibel auf Änderungen der US-Zinsaussichten als auch auf die Bewegungen des US-Dollars. Ein stärkerer US-Dollar macht das Edelmetall unattraktiver für Investoren außerhalb des US-Dollarraums und umgekehrt, während die Aussicht auf steigende US-Zinsen Investitionen in das zinslose Edelmetall ebenfalls weniger lukrativ machen (und umgekehrt). Gegen 9:50 Uhr MESZ wird Gold mit einem Minus von 0,48 Prozent bei 1.324,10 US-Dollar je Feinunze gehandelt.
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Sieht man seit 2016, wie die Zinserhöhungen das Gold immer unattraktiver gemacht haben.
Gold braucht keinen Grund um zu sinken. Gold sinkt fast immer!
3% Zins bei 5% Inflation macht ..negative Rendite von 2% ...was also soll da schlecht für Gold sein?