Gold: US-Konjunkturhilfen weiterhin Thema
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Washington (GodmodeTrader.de) – Gold setzt im europäischen Handel am Donnerstagvormittag im Umfeld erneuter US-Dollar-Verluste seine gestrige Erholung von dem im frühen Handel am Mittwoch erreichten Wochentief bei 1.872,62 US-Dollar je Feinunze bis bislang 1.895,28 US-Dollar pro Unze fort.
Das Thema weiterer Konjunkturhilfen für die US-Wirtschaft beschäftigt die Märkte weiterhin. Nachdem US-Präsident Donald Trump gerade erst die Verhandlungen mit den Demokraten über ein neues Hilfspaket bis zu den US-Präsidentschaftswahlen auf Eis gelegt hat, twitterte er nun, dass der Kongress Hilfen für Fluggesellschaften und kleinere Unternehmen sowie Einmalzahlungen an die Bürger in Höhe von 1.200 US-Dollar bereitstellen sollte. Die Chancen, dass selbst diese Teilpakete vor den Wahlen am 3. November 2020 verabschiedet werden, sind jedoch gering.
Bei der Septembersitzung der Federal Reserve Bank (Fed) haben die Mitglieder des Offenmarktausschusses über die Corona-Pandemie und geldpolitische Strategie im Umgang damit diskutiert. Laut Protokoll liegt die Hürde für eine Zinsanhebung hoch: Die Beschäftigungsziele am Arbeitsmarkt müssten erreicht sein, die Inflation auf zwei Prozent steigen und die Erwartung bestehen, dass die Teuerung moderat darüber hinausläuft.
Dabei verdeutlicht das Protokoll auch einen Dissens unter den Währungshütern. Zwei FOMC-Mitglieder wichen von dem Statement ab. Der Präsident der Fed in Dallas, Robert Kaplan, plädierte für weniger präzise Zielvorgaben, während Neel Kashkari von der Fed in Minneapolis noch höhere Hürden für künftige Zinsanhebungen favorisierte.
Gegen 10:30 Uhr MESZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Plus von 0,23 Prozent bei 1.890,84 US-Dollar je Feinunze.
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