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10:21 Uhr, 03.09.2015

Gold: US-Jobreport im Fokus

Nach dem schwachen ADP-Report vom Mittwoch mehren sich die Befürchtungen, dass der offizielle US-Arbeitsmarktbericht am Freitag ebenfalls schwach ausfallen könnte.

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  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.133,30 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Madrid (GodmodeTrader.de) – Der Goldpreis bewegt sich am Donnerstag mit leicht negativer Tendenz im Großen und Ganzen seitwärts, wobei die Marktteilnehmer bereits den am Freitag anstehenden US-Arbeitsmarktbericht im Blick haben, wie das Finanzportal „Investing.com“ berichtet.

Dabei mehrten sich nach dem schwachen ADP-Report vom Mittwoch die Befürchtungen, dass der offizielle US-Arbeitsmarktbericht ebenfalls schwach ausfallen könnte, heißt es weiter. Die Zahl der Beschäftigten im US-Privatsektor ist im August zwar stärker gestiegen als im Vormonat, die Konsensschätzung wurde jedoch verfehlt.

Wie der Arbeitsmarkt-Dienstleister Automatic Data Processing (ADP) gestern mitteilte, wurden außerhalb der Landwirtschaft im vergangenen Monat 190.000 Stellen neu geschaffen. Analysten hatten im Konsens mit einem höheren Stellenzuwachs um 204.000 gerechnet, nach 177.000 im Vormonat (revidiert von 185.000). Für den offiziellen Jobreport der US-Regierung kalkulieren Analysten im Schnitt mit einem Zuwachs um 220.000, nach zuvor 215.000. Anders als der ADP-Report schließt dieser auch die Staatsbediensteten mit ein.

Die Verfassung des Arbeitsmarktes ist einer der zentralen Punkte, von dem abhängt, ob und wann die Federal Reserve Bank ihre Leitzinsen anhebt. Steigende US-Leitzinsen gelten als negativ für das renditelose Gold. Gegen 10:15 Uhr MESZ wird das Edelmetall mit einem Minus von 0,05 Prozent bei 1.133,50 US-Dollar je Feinunze gehandelt.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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