Fundamentale Nachricht
10:50 Uhr, 14.02.2018

Gold: US-Inflation im Fokus

Eine höhere US-Kernteuerung im Januar könnte erneute Inflationsängste schüren und eine neue Verkaufswelle an den Aktienmärkten auslösen, was den Analysten der Commerzbank zufolge eine erneute Flucht in sichere Häfen auslösen könnte.

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    Kursstand: 1.330,800 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Da der US-Dollar weiter abwertet, legt Gold weiter moderat zu. Heute Morgen mussten zeitweise knapp 1.340 US-Dollar für eine Feinunze Gold bezahlt werden. Das gelbe Edelmetall ist somit dabei, seine Verluste der letzten zwei bis drei Wochen wieder aufzuholen, wie die Analysten der Commerzbank im aktuellen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.

Gold in Euro gerechnet ziehe wegen der schwächeren US-Währung kaum mit und handle weitgehend unverändert bei knapp 1.080 Euro je Feinunze. Die von Bloomberg erfassten Gold-ETFs hätten gestern eine siebentägige Abflussphase von insgesamt 22 Tonnen beendet. Gestern seien die Bestände um fast sechs Tonnen aufgebaut worden, heißt es weiter.

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„Die Marktteilnehmer dürften ihren Fokus heute auf die Veröffentlichung der Inflationszahlen in den USA richten. Eine höhere Kernteuerung im Januar könnte wie schon der Arbeitsmarktbericht Anfang des Monats erneute Inflationsängste schüren. In diesem Falle könnte es eine erneute Verkaufswelle an den Aktienmärkten geben aus Angst davor, dass die US-Notenbank Fed die Zinsen schneller und stärker anhebt. Dies könnte eine erneute Flucht in sichere Häfen auslösen, wovon Gold profitieren würde“, so die Commerzbank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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