Gold: US-Fiskalkrise beginnt das Edelmetall zu unterstützen
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- GoldKursstand: 1.337,40 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Melbourne (BoerseGo.de) – Gold setzt am Donnerstag seinen moderaten Anstieg der vergangenen beiden Handelstage fort und notiert gegen 13:35 Uhr MESZ mit einem Plus von 0,2 Prozent bei 1.336,26 US-Dollar je Feinunze.
Übergeordnetes Themen am Markt sind im Umfeld gemischter US-Wirtschaftsdaten nach wie vor die Frage, wann es zu einer ersten Reduzierung der monatlichen Anleihenkäufe seitens der Federal Reserve Bank (Fed) kommt sowie das Hickhack um die Anhebung der Schuldenobergrenze in den USA. Sollte sich die Politik bis zum 1. Oktober nicht auf eine Anhebung geeinigt haben, droht der größten Volkswirtschaft der Welt erneut die Zahlungsunfähigkeit.
„Die Fiskalkrise beginnt das Edelmetall zu unterstützen“, zitiert die Nachrichtenagentur Bloomberg Jonathan Barratt, Chief Executive Officer bei Barratt’s Bulletin in Sydney. Doch derzeit könnten die Preise weder deutlich steigen noch fallen. Angesichts gemischter US-Daten sei der Markt total unentschlossen, so Barratt weiter.
Den nächsten Hinweis auf den Zustand der US-Konjunktur und damit einen Hinweis auf die Haltung der Fed zu ihren Anleihenkäufen könnten die am Nachmittag anstehenden US-Daten liefern. Um 14:30 Uhr MESZ die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der Woche bis zum 21. September zur Veröffentlichung an. Erwartet wird im Konsens ein Anstieg auf 319.000 (Vorwoche 309.000). Gleichzeitig kommt auch das endgültige Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal (Konsens plus 2,7 Prozent nach 1,8 Prozent). Die Zahlen sind annualisiert. Um 16:00 Uhr MESZ folgen die schwebenden Hausverkäufe im August (erwartet plus 0,9 Prozent im Monatsvergleich, nach minus 1,3 Prozent im Juli).
Gold hat am 18. September 2013 mehr als vier Prozent zugelegt, nachdem die Fed überraschend ihre Anleihenkäufe im Volumen von derzeit 85 Milliarden US-Dollar monatlich nicht reduziert hatte. Zwischen Ende Dezember 2008 und Juni 2011 hatte Gold rund 70 Prozent an Wert gewonnen, da die Fed mehr als zwei Billionen US-Dollar über Anleihekäufe in das Finanzsystem gepumpt hatte.
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