Gold: US-Dollar gibt die Richtung vor
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- GoldKursstand: 1.244,550 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Washington (GodmodeTrader.de) – Gold erholt sich im europäischen Handel am Donnerstag ein wenig von seinen deutlichen Vortagsverlusten. Vom gestrigen Tief bei 1.241,60 US-Dollar je Feinunze legte das Edelmetall bislang bis 1.246,40 US-Dollar pro Unze zu.
Zur Wochenmitte hatte Gold angesichts der deutlichen US-Dollar-Aufwertung kräftig Federn lassen müssen. Dahinter steckt die jüngste Eskalation im globalen, von den USA ausgehenden Handelskrieg. Die USA haben angekündigt, dass sie weitere Zölle auf chinesische Importe im Wert von 200 Milliarden Dollar erheben wollen, da China ihre letzten Aktion (Zölle auf chinesische Importware im Volumen von 34 Milliarden US-Dollar) umgehend mit Zöllen im gleichen Umfang vergolten hatte.
Der „Wie-du-mir-so-ich-dir“-Schlagabtausch der beiden größten Volkswirtschaften weckt bei Anlegern Ängste vor einem ausgewachsenen Handelskrieg, der das globale Wirtschaftswachstum beeinträchtigen könnte – er wird allerdings so nun auch nicht weiter fortgeführt werden können. China kann auf die jüngste Provokation der USA nicht mehr im gleichen Maß kontern, da es im letzten Jahr aus den USA insgesamt lediglich für rund 150 Milliarden US-Dollar Güter und Dienstleistungen eingeführt hat.
Zudem profitierte der Greenback am Mittwochmittag von der Meldung, dass die US-Erzeugerpreise im Juni um 0,3 Prozent im Monatsvergleich und damit stärker als erwartet gestiegen sind. Analysten hatten im Konsens auf dieser Basis mit einem Zuwachs um 0,2 Prozent gerechnet, nach plus 0,5 Prozent im Mai. Die Daten bestätigen die positiven US-Zinsaussichten.
Die Aussicht auf steigende Zinsen und ein aufwertende US-Dollar lassen eine Investition in das zinslose Edelmetall für gewöhnlich unattraktiver erscheinen – und umgekehrt. Gegen 11:15 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Plus von 0,20 Prozent bei 1.244,68 US-Dollar je Feinunze.
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Ihre Sachkenntnis hilft Ihnen, diese teils undurchsichtigen Entwicklungen scharf einzuordnen. Allerdings bin ich verwundert, dass der „Wie-du-mir-so-ich-dir“-Schlagabtausch nicht dazu führt, dass Gold als sicherer Hafen aufgesucht wird. Und das auch noch obwohl Trump nun einen Alleingang androht.
Er geht alleine zum sch.....
Das tangiert den Goldpreis. Auch eine Form eines „Wie-du-mir-so-ich-dir“-Schlagabtausches.
Oder einer "Auge-um-Auge-Zahn-um-Zahn"-Auseinandersetzung.