Gold unter Druck
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London/Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Gold steht am Freitag unter Verkaufsdruck. Laut Analysten der Commerzbank ist dies dem spürbaren Anstieg der Anleiherenditen geschuldet. In Relation dazu wird ein Engagement in Edelmetalle weniger attraktiv. Am Nachmittag notierte das gelbe Metall bei 1.337 US-Dollar je Feinunze, nachdem Notiz zur Wochenmitte noch bei 1.355 US-Dollar handelte. Dennoch gab es gestern den zwölften Tag in Folge Zuflüsse in die Gold-ETFs. Seit Monatsbeginn wurden die Bestände um 45 Tonnen aufgebaut.
Nach Erachten der Commerzbank-Analysten gibt es eigentlich gute Gründe für steigende Goldpreise, wie zum Beispiel den Handelsstreit. So sei die EU nicht zu Zugeständnissen gegenüber den USA bereit und fordere eine bedingungslose dauerhafte Ausnahme von den US-Importzöllen auf Stahl und Aluminium. Und auch Japan habe sich in dieser Angelegenheit nicht mit den USA nicht auf Ausnahmen verständigen können.
Der Handelsstreit treibt bereits wunderliche Blüten. Die jüngsten Sanktionen der Volksrepublik gegen die USA haben eine Reihe von Frachtschiffen auf den Weltmeeren unmittelbar zu einer Kehrtwende gezwungen: Nur Stunden nach der Ankündigung aus Peking vom Dienstag, auf US-Hirseimporte Strafzölle von bis zu 180 Prozent zu verhängen, änderten mindestens fünf Frachter aus den USA mit dem Ziel China auf hoher See ihren Kurs. Insgesamt waren zu dem Zeitpunkt nach Auskunft der US-Behörden 20 Schiffe unterwegs, die überwiegend mit US-Hirse beladen worden waren.
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Es konnte schon mehrmals festgestellt werden, dass Gold nicht das macht, was es eigentlich tun sollte. Genau so, dass Gold den Rückwärtsgang einlegt, wenn es die 1350 Marke erreicht oder überschritten hat.