Gold: Starker US-Dollar belastet
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Washington (GodmodeTrader.de) – Gold gibt zur Wochenmitte im Umfeld eines auf breiter Basis auf ein 22-Monatshoch gestiegenen US-Dollars nach. Im Tief notierte das Edelmetall bislang bei 1.915,30 US-Dollar je Feinunze.
Der Greenback und die US-Staatsanleihenrenditen haben nach hawkischen Äußerungen mehrerer Vertreter der Federal Reserve Bank (Fed) vom Dienstag kräftig zugelegt. Fed-Direktorin Lael Brainard sagte, die gegenwärtige Inflation sei „viel zu hoch" und es bestehe noch weiteres Aufwärtsrisiko. Die Präsidentin der Fed in Kansas City Esther George erklärte, dass es außer Frage stehe, dass die unterstützende Geldpolitik ein Ende haben müsse. Dabei müsse die Fed die Zinsen über den neutralen Satz hinaus anheben, um die Inflation zu senken. Es sei daher bei dem nächsten Notenbanktreffen eine Zinsanhebung um 50 Basispunkte in Erwägung zu ziehen. Die Präsidentin der Fed in San Francisco Mary Daly fügte hinzu, dass die Reduzierung der Bilanzsumme bereits im Mai beginnen könne.
„Hawkische Kommentare von wichtigen Fed-Mitgliedern gestern überschatten wahrscheinlich das heutige Protokoll des FOMC (Federal Open Market Committee), da sie auf eine Zinserhöhung um 50 Basispunkte bei der nächsten FOMC-Sitzung und eine schnellere Bilanzreduzierung als erwartet hinweisen", zitiert die Nachrichtenagentur Reuters City Index Senior Market Analyst Matt Simpson.
Das Protokoll des letzten US-Notenbanktreffens steht am Mittwochabend um 20:00 Uhr MESZ zur Veröffentlichung an. Gegen 10:00 Uhr MESZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Minus von 0,03 Prozent bei 1.922,14 US-Dollar je Feinunze.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.