Gold: Soros und Blackrock verkaufen ETF-Bestände
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Singapur (BoerseGo.de) – Gold hat mit 1.369,85 US-Dollar je Feinunze im Tief den niedrigsten Stand seit fast einem Monat erreicht, nachdem bekannt geworden ist, dass die Großinvestoren George Soros und Blackrock im ersten Quartal ihre Bestände an Gold-ETFs verringert haben, was die Einschätzung am Markt untermauert, dass das Interesse an Goldinvestments angesichts der starken Performance an den Aktienmärkten nachlässt.
Wie aus Unterlagen der Börsenaufsicht SEC hervorgehe, habe das Soros Fund Management im ersten Quartal sein Engagement im weltgrößten Gold ETF, dem SPDR Gold Trust, um weitere zwölf Prozent zurückgefahren, nachdem bereits im vierten Quartal 2012 55 Prozent der Bestände verkauft worden seien, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg.
Paulson & Co., der größte SPDR-Investor, habe seinen Anteil hingegen unverändert belassen, während auch Northern Trust und Blackrock ihre Bestände reduziert hätten. Ihre Anteile aufgestockt hätten hingegen die Schroder Investment Management Group und Farallon Capital Management LLC, heißt es. Per 15. Mai beliefen sich die Bestände des SPDR Gold Trust auf 1.047,13 Tonnen – der niedrigste Wert seit März 2009.
„Viele Anleger haben in der Folge der Finanzkrise 2008 auf Gold gesetzt und da die Investoren nun mit einer fortschreitenden Wirtschaftserholung rechnen, haben die ETF-Bestände noch weiteres Abwärtspotenzial“, zitiert Bloomberg Yang Xuejie, Analyst bei Galaxy Futures Co. in China. Es gebe immer physische Käufe bei niedrigeren Preisen, dies reiche aber nicht aus, um die Notierungen steigen zu lassen, heißt es weiter.
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