Kommentar
15:20 Uhr, 13.04.2017

GOLD & SILBER - Beide direkt unter mehrjährigen Abwärtstrendlinien!

Wenn viele Marktteilnehmer Silber unterhalb der langfristigen Abwärtstrendlinie kaufen, läßt sich daran die Erwartungshaltung ablesen, dass Silber nachhaltig nach oben ausbrechen könnte.

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (JFD Brokers)
  • Silber
    ISIN: XC0009653103Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (JFD Brokers)

Die beiden Edelmetalle sehen sich auf dem Weg gen Norden mit wichtigen charttechnischen Barrieren konfrontiert. Bei 1.295 $ im Gold und bei 18,70 $ im Silber kreuzen wichtige mehrjährige Abwärtstrendlinien. Gut möglich, dass es in diesen Kursbereichen erneut Gegenwehr der Bären geben könnte. Sprich die Kurse prallen an besagten Trendlinien nach unten ab.

Chart 3 und Chart 4 zeigen Auszüge der COT-Daten für Gold und Silber. Hierbei fällt auf, dass sich die extreme Longpositionierung des "managed moneys" im Gold abgebaut hat und die Lage als bereinigt gesehen werden kann. Anders im Silber. Hier wurden erneut sehr große Longpositionierungen getätigt. Unter halbwegs normalen Umständen, dürfte dieser hohe Wert als Kontraindikator wirken. Wenn viele Marktteilnehmer Silber unterhalb der langfristigen Abwärtstrendlinie kaufen, läßt sich daran die Erwartungshaltung ablesen, dass Silber nachhaltig nach oben ausbrechen könnte. Wenn das zuviele Marktteilnehmer so sehen und sich dementsprechend positionieren, geschieht (zunächst) nicht selten das Gegenteil.

Übrigens. Die COT Daten können Sie jederzeit auf Guidants einsehen und auswerten: Bitte hier klicken

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9 Kommentare

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  • MDADVISORY
    MDADVISORY

    Wenn EUR USD über 1,07 etabliert, dann klar Long >> Gold Long. Insbesondere wenn Gold über 1.292, dann ist Polen offen bis 1.325

    19:34 Uhr, 18.04. 2017
  • MDADVISORY
    MDADVISORY

    Zu der Ableitung der strategischen Positionierung in Silber: Glauben Sie denn, dass die anderen Markteilnehmer diese Information nicht haben? D.h. es sehen doch alle, dass alle Long sind. Gehen jetzt alle plötzlich short? Oder bleiben alle Long, weil die ja wissen, dass die meisten jetzt plötzlich short gehen, weil ja alle Long sind?

    ;-)

    Ganz so einfach ist das nicht ;-)

    16:18 Uhr, 18.04. 2017
  • pochtecatl
    pochtecatl

    Wie schon die Vorposten richtig geschrieben haben: Die Bakterien gewinnen Gold aus Goldverbindungen wie Gold(III)-chlorid, eine mögliche Anwendung ist die Filterung von giftigen Abfallprodukten in Goldminen, aber sicherlich keine "Goldproduktion" - leider berichten die Wissenschaftsressorts in den Massenmedien oft stark verkürzt, das war auch hier der Fall, daher wohl auch das Missverständnis beim Ausgangsposting.

    http://www.pnas.org/content/106/42/17757.full.pdf

    http://www.nature.com/nchembio/journal/v9/n4/full/...

    11:22 Uhr, 14.04. 2017
  • Market Impact
    Market Impact

    Genau , Gold entsteht wenn ein Stern explodiert. Keine Angst kann man nicht kopieren :)

    20:18 Uhr, 13.04. 2017
  • 1 Antwort anzeigen
  • GeBa96
    GeBa96

    Der Schlußkurs sollte möglichst über 18,50 bleiben damit Silber weiter steigt. Auf der anderen Seite sagt die inverse KSK Formation ja auch etwas aus. Sie hat sich ja nicht einfach so gebildet. Wann Sie aber nach oben aufgelöst wird. Es war ja schon kurz davor. Von anderer Seite habe ich gelesen das Silber in ernsten Schwierigkeiten steckt, auch in Verbindung mit COT.

    16:25 Uhr, 13.04. 2017

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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