Gold setzt Talfahrt fort
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Gold setzt zur Wochenmitte seine Talfahrt fort und hat mit bislang 1.614,40 US-Dollar je Feinunze im Tief ein frisches Zweieinhalbjahrestief erreicht, während der US-Dollar, mit dem das Edelmetall für gewöhnlich negativ korreliert ist, seine Rallye auf ein frisches 20-Jahres-Hoch fortgesetzt hat.
Gold belastet nach wie vor die Aussicht auf kräftig weiter steigende US-Leitzinsen infolge der hohen Inflation und der Anstieg der US-Staatsanleihenrenditen. Die Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen sind jüngst erstmals seit 2010 über die Vier-Prozent-Marke gestiegen.
Die Federal Reserve Bank (Fed) hat im Kampf gegen die hohe Inflation ihren Leitzins seit März um insgesamt 300 Basispunkte auf eine Spanne von nun 3,00 bis 3,25 Prozent angehoben. Weitere kräftige Zinsanhebungen bei den nächsten Sitzungen sind bereits angekündigt.
Dies wurde am Dienstag von den Fed-Vertretern Charles Evans, Präsident der Fed in Chicago, James Bullard, Präsident der Fed in St. Louis, und Neel Kashkari, Präsident der Fed in Minneapolis, bekräftigt, wobei Evans erklärte, dass die Fed den Leitzins auf eine Spanne zwischen 4,50 Prozent und 4,75 Prozent anheben müsse.
Gegen 14:00 Uhr MESZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Minus von 0,29 Prozent bei 1.623,32 US-Dollar je Feinunze.
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