Fundamentale Nachricht
10:26 Uhr, 09.02.2021

Gold setzt Erholung fort

Die Ökonomen von Goldman Sachs rechnen jetzt mit der ersten US-Zinserhöhung in der ersten statt in der zweiten Jahreshälfte 2024. Mit der Reduzierung der Anleihenkäufe dürfte früh im Jahr 2022 begonnen werden.

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    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.846,17000 $/oz. (FXCM) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Washington (GodmodeTrader.de) – Gold setzt am Dienstagvormittag seinen Anstieg der vergangenen beiden Handelstage fort und notierte bislang bei 1.846,22 US-Dollar je Feinunze im Hoch. Das Edelmetall erholt sich im Umfeld von Hoffnungen auf ein neues, umfassendes US-Konjunkturprogramm, einem auf breiter Basis schwächeren US-Dollar, steigenden US-Staatsanleihenrenditen und zunehmenden Inflationssorgen weiter von seinem am vergangenen Donnerstag erreichten Zweimonatstief bei 1.785,46 US-Dollar pro Unze.

Die Ökonomen von Goldman Sachs sind angesichts des von US-Präsident Biden im Volumen von 1,9 Milliarden US-Dollar geplanten Konjunkturpakets optimistischer geworden und haben ihre Prognose zum US-Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal 2021 von zehn auf elf Prozent erhöht. Als Folge davon dürfte die Inflation den Experten zufolge anziehen. Erwartet wird für Ende 2024 nun eine Inflationsrate von 2,15 Prozent, nach zuvor 2,05 Prozent.

Eine höhere Inflation dürfte wiederum eine schnellere geldpolitische Straffung bedeuten. „Wir rechnen jetzt mit der ersten Zinserhöhung in der ersten statt in der zweiten Jahreshälfte 2024. Das Anleihekaufprogramm dürfte das FOMC früh im Jahr 2022 anfangen, herunterzufahren", so Goldman Sachs.

Gegen 10:20 Uhr MEZ notiert Gold mit einem Plus von 0,88 Prozent bei 1.846,38 US-Dollar je Feinunze.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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