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09:40 Uhr, 19.10.2021

Gold: Schwacher US-Dollar beflügelt

Während die Erwartung, dass die Fed im November die Reduzierung ihrer Anleihenkäufe ankündigen und 2022 zum ersten Mal ihren Leitzins anheben wird, bereits eingepreist ist, belasten den Greenback, mit dem Gold für gewöhnlich negativ korreliert ist, schwächer als erwartet ausgefallene Daten aus der US-Industrie.

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  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.780,24000 $/oz. (FXCM) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Washington (GodmodeTrader.de) – Gold legt am Dienstagvormittag im Umfeld eines auf breiter Basis abwertenden US-Dollars zu und notierte bislang bei 1.779,96 US-Dollar je Feinunze im Hoch.

Während die Erwartung, dass die Federal Reserve Bank (Fed) im November die Reduzierung ihrer Anleihenkäufe ankündigen und 2022 zum ersten Mal ihren Leitzins anheben wird, bereits eingepreist ist, belasten den Greenback, mit dem das Edelmetall für gewöhnlich negativ korreliert ist, die gestern gemeldeten und schwächer als erwartet ausgefallenen Daten aus der US-Industrie.

Die US-Industrieproduktion ist im September überraschend um 1,3 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg um 0,2 Prozent gerechnet, nach einem Rückgang um 0,1 Prozent im August. Auf Jahressicht ergibt sich ein Zuwachs um 4,6 Prozent, nach zuvor plus 5,7 Prozent. Negative Auswirkungen auf das Wachstum hatte die anhaltende weltweite Halbleiterknappheit, die zu einem Rückgang der Kfz-Produktion führte – ein weiterer Beleg dafür, dass Versorgungsengpässe die wirtschaftliche Erholung nach der Coronakrise beeinträchtigen.

Gegen 9:35 Uhr MESZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Plus von 0,86 Prozent bei 1.779,81 US-Dollar je Feinunze.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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