Gold: Schwache Nachfrage aus China

London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Gold legte zu Wochenbeginn zunächst deutlich zu und stieg bis nahe an das Jahreshoch an. Bei 1.261 US-Dollar vollzog sich schließlich im Zuge einer Erholung an den Aktienmärkten eine kleine Wende und der Preis legte den Rückwärtsgang ein. Heute notiert Gold wieder rund 10 US-Dollar tiefer bei gut 1.250 US-Dollar je Feinunze.

Während die physische Goldnachfrage in den letzten Wochen nach Informationen der Commerzbank anzog, zeigte sie sich im Februar noch recht verhalten, vor allem in China. Die letzte Woche veröffentlichten Gold-Exportzahlen der Schweiz hatten schon auf eine verhaltene chinesische Goldnachfrage hingedeutet. Nun bestätigen Daten der Hongkonger Statistikbehörde den schwächeren Trend. Demnach hat die Volksrepublik aus Hongkong im Februar lediglich 47,9 Tonnen Gold netto importiert. Dies sei zwar mehr als im sehr schwachen Vormonat, was einige Marktteilnehmer auf ein Auffüllen der Lagerbestände nach dem chinesischen Neujahrsfest Ende Januar zurückführten, jedoch weniger als im gleichen Vorjahresmonat, schreibt die Commerzbank in einer Analyse.