Gold: Schnäppchenjäger und Zentralbanken kaufen
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- GoldKursstand: 1.284,98 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
London (BoerseGo.de) – Gold setzt zur Wochenmitte seine Erholung vom am 21. August erreichten Zweimonatstief bei 1.272,96 US-Dollar je Feinunze fort und notiert gegen 15:20 Uhr MESZ mit einem Plus von 0,35 Prozent bei 1.285,30 US-Dollar pro Unze. Dabei kann das Edelmetall den prinzipiell negativen Einfluss der US-Dollar-Stärke sowie der steigenden Aktienkurse abschütteln. Grund sind Spekulationen über eine steigende physische Nachfrage, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet.
„Es kommt vereinzelt zu Schnäppchenkäufen seitens der Käufer von physischem Gold“, zitiert Bloomberg Bernard Sin, Leiter des Währungs- und Edelmetallhandels bei MKS in der Schweiz. Während die geopolitischen Krisen dem Goldpreis weiterhin zugute kämen, limitierten die Gewinne des US-Dollars sowie die steigenden Aktiennotierungen den Goldpreisanstieg, heißt es weiter.
Auch die Zentralbanken weltweilt befinden sich netto weiterhin auf der Käuferseite. Daten des Internationalen Währungsfonds (IWF) zufolge haben die Notenbanken im Juli unterm Strich 5,5 Tonnen Gold gekauft. Am stärksten aufgestockt hat die Goldreserven mit 10,6 Tonnen die russische Zentralbank, während die Notenbanken der Türkei und Weißrussland Gold verkauft haben.
„Den IWF-Daten zufolge haben die Zentralbanken in den ersten sieben Monaten dieses Jahres 99,6 Tonnen Gold erworben“, zitiert das Rohstoffportal „Kitco.com“ die Analysten der HSBC. „Wir erwarten, dass die Notenbanken zu Diversifizierungszwecken aus dem US-Dollar heraus weiterhin Gold erwerben werden“, so die HSBC-Analysten.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.