Gold: Schmaler Grat zwischen „Risk on“ und „Risk off“
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London (BoerseGo.de) – Gold hat sich im weiteren Handelsverlauf am Dienstag von seinem anfänglichen Kursrücksetzer bis 1.385,85 US-Dollar im Tief wieder erholt. Sein bisheriges Tageshoch bei 1.395,18 US-Dollar erreichten die Notierungen, nachdem Russland gemeldet hatte, man habe den Start zweier Raketen in Richtung östliches Mittelmeer registriert. Von anderen Militärs wurde dies später nicht bestätigt. Der Vorfall zeigt jedoch, wie hoch die Nervosität an den Märkten nach wie vor ist und wie schnell die Stimmung angesichts des Syrien-Konflikts von „Risk on“ auf „Risk off“ und der damit verbundenen Flucht in „sichere Häfen“ umschlagen kann.
„Der Markt ist sehr anfällig für Nachrichten und Gerüchte aus dem Nahen Osten“, zitiert die Nachrichtenagentur Bloomberg Bernard Sin, Leiter des Devisen- und Metallhandels bei MKS in der Schweiz. „Wer einen sicheren Hafen sucht, investiert in Gold“, heißt es weiter.
In den vergangenen Handelstagen waren die Goldnotierungen gesunken, nachdem sich abgezeichnet hatte, dass ein Militärschlag westlicher Staaten in Syrien als Antwort auf den dortigen Giftgaseinsatz nicht unmittelbar bevorsteht. Zuerst hatte das britische Parlament einem Einsatz des britischen Militärs eine Absage erteilt. Dann entschloss sich US-Präsident Barack Obama, einen Alleingang von der Zustimmung des US-Kongresses abhängig zu machen.
Gegen 13:30 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Plus von 0,31 Prozent bei 1.394,90 US-Dollar je Feinunze.
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