Gold: Rückgang der indischen Goldimporte um 20-25% erwartet
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Frankfurt (BoerseGo.de) – Gold gibt am Donnerstag einen Teil der Gewinne wieder ab, die das Edelmetall am ersten Handelstag dank der Euphorie der Marktteilnehmer nach der Einigung auf einen Kompromiss im US-Haushaltsstreit gemacht hatte. Gegen 11:45 Uhr MEZ notiert Gold mit einem Minus von 0,13 Prozent bei 1.683,85 US-Dollar je Feinunze.
Auf die physische Goldnachfrage könnten sich in den nächsten Monaten Pläne der indischen Regierung negativ auswirken, die eine nochmalige Erhöhung der Steuern auf Goldimporte erwägt, wie die Rohstoffanalysten der Commerzbank im heutigen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben. Damit solle das rekordhohe Leistungsbilanzdefizit bekämpft werden, für das Angaben der indischen Zentralbank zufolge die Goldimporte zu rund 80 Prozent verantwortlich seien, heißt es weiter.
„Der Verband der indischen Schmuckhändler geht davon aus, dass die Einfuhrsteuern von derzeit vier auf sechs Prozent erhöht werden könnten und erwartet in diesem Fall einen Rückgang der Goldimporte um 20 bis 25 Prozent in 2013“, so die Commerzbank-Analysten.
Auch in den USA zeigte sich die physische Goldnachfrage im letzten Jahr sehr verhalten. So ging gemäß Daten der US-Münzanstalt der Absatz von Goldmünzen 2012 im Vergleich zum Vorjahr um 24,7 Prozent auf 753.000 Unzen zurück. Dies ist der dritte Jahresrückgang in Folge und stellt den niedrigsten Wert seit dem Jahr 2007 dar.
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