Gold: Rückgang der Minenförderung dürfte den Preis stützen
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
New York/Frankfurt/ Stuttgart (Godmode-Trader.de) - Der Goldpreis erreichte in dieser Woche in der Spitze knapp 1,128 US-Dollar je Feinunze. Der Höhenflug wurde erst gestoppt, als der russische Energieminister über mögliche gemeinsame Förderkürzungen zusammen mit der OPEC schwadronierte. „Dieser Paukenschlag gab den Rohstoffpreisen allgemein Auftrieb, aber er schwächte die Goldnotierung etwas“, schreibt LBBW-Analyst Thorsten Prwoettel im aktuellen Commmodity Weekly. Unabhängig von den Spekulationen um eine Kürzung der Ölproduktion setzte der Goldpreis seine grundlegende Aufwärtstendenz in dieser Woche fort.
Der Anstieg des Goldpreises führte seit 2009 zu einer deutlichen Ausweitung der Minenförderung. Gemäß den jüngsten Daten der auf Edelmetalle spezialisierten Agentur Thomson Reuters GFMS zeichnet sich aber allmählich eine Verringerung der Förderkapazitäten ab. Demnach sank im vierten Quartal 2015 das primäre Goldangebot um knapp vier Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf 767 Tonnen. Er rechne für das laufende und für die kommenden Quartale mit einem Rückgang der Goldförderung, da viele Minenunternehmen trotz des leichten Preisanstiegs nicht kostendeckend arbeiten könnten, sagte Analyst Proettel. Zudem sollte sich zukünftig das Fehlen von Investitionen in neue Bergbauprojekte bemerkbar machen. Grundsätzlich stütze die Angebotsverknappung den Goldpreis, resümiert der Experte.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
"... in der Spitze knapp 1,128 US-Dollar je Feinunze. Der Höhenflug wurde erst gestoppt, als der russische Energieminister über mögliche gemeinsame Förderkürzungen zusammen mit der OPEC schwadronierte. ..." Dieser Zusammenhang zwischen Gold und Öl-Förderung überrascht und ist gewöhnungsbedürftig, gibt es da tatsächlich eine Korrelation?