Gold profitiert von US-Dollar-Schwäche
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München (GodmodeTrader.de) - Gold bewegt sich am Dienstag weiterhin in der Nähe des zum Schluss der vergangenen Woche erreichten Sechswochenhochs, hat mit bislang 1.270,75 US-Dollar pro Unze im Hoch den Sprung über die Marke von 1.270,93 US-Dollar je Feinunze noch nicht geschafft.
Weiteres Abwärtspotenzial generieren konnte hingegen der US-Dollar, der gemessen am US-Dollar-Index auf ein knappes 15-Monatstief fiel, während EUR/USD auf den höchsten Stand seit Januar 2015 kletterte. Gold und der US-Dollar sind negativ korreliert. Ein schwächerer US-Dollar kommt für gewöhnlich dem Goldpreis zugute, da dies den Kaufpreis für Anleger aus anderen Währungsräumen schmälert.
Gründe für die anhaltenden US-Dollar-Verluste sind die fortschreitende Auspreisung einer dritten Zinsanhebung der Federal Reserve Bank (Fed) in diesem Jahr sowie das politische Chaos im Weißen Haus (Russland-Affäre Trumps/ausbleibende Reformen). Zentral für die weiteren US-Zinsaussichten ist in dieser Woche der am Freitag anstehende US-Arbeitsmarktbericht für Juli. Analysten rechnen im Konsens mit 181.000 neu geschaffenen Stellen (ex Agrar), nach 222.000 im Juni. Die Arbeitslosenquote soll weiter von 4,4 Prozent auf 4,3 Prozent zurückgehen.
Aufmerksamkeit gilt in dieser Woche zudem den in Australien und Großbritannien anstehenden Zinsentscheiden. Gold reagiert sensibel auf Änderungen der Zinsaussichten, da steigende Leitzinsen das zinslose Edelmetall unattraktiver machen und umgekehrt. Gegen 10:35 Uhr MESZ wird Gold mit einem Minus von 0,01 Prozent bei 1.269,33 US-Dollar je Feinunze gehandelt.
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