Fundamentale Nachricht
10:45 Uhr, 01.08.2017

Gold profitiert von US-Dollar-Schwäche

Im Fokus für den Goldmarkt stehen in dieser Woche die in Australien und Großbritannien anstehenden Zinsentscheide sowie der US-Arbeitsmarktbericht.

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  • Gold
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    Aktueller Kursstand:   (JFD Brokers)

München (GodmodeTrader.de) - Gold bewegt sich am Dienstag weiterhin in der Nähe des zum Schluss der vergangenen Woche erreichten Sechswochenhochs, hat mit bislang 1.270,75 US-Dollar pro Unze im Hoch den Sprung über die Marke von 1.270,93 US-Dollar je Feinunze noch nicht geschafft.

Weiteres Abwärtspotenzial generieren konnte hingegen der US-Dollar, der gemessen am US-Dollar-Index auf ein knappes 15-Monatstief fiel, während EUR/USD auf den höchsten Stand seit Januar 2015 kletterte. Gold und der US-Dollar sind negativ korreliert. Ein schwächerer US-Dollar kommt für gewöhnlich dem Goldpreis zugute, da dies den Kaufpreis für Anleger aus anderen Währungsräumen schmälert.

Gründe für die anhaltenden US-Dollar-Verluste sind die fortschreitende Auspreisung einer dritten Zinsanhebung der Federal Reserve Bank (Fed) in diesem Jahr sowie das politische Chaos im Weißen Haus (Russland-Affäre Trumps/ausbleibende Reformen). Zentral für die weiteren US-Zinsaussichten ist in dieser Woche der am Freitag anstehende US-Arbeitsmarktbericht für Juli. Analysten rechnen im Konsens mit 181.000 neu geschaffenen Stellen (ex Agrar), nach 222.000 im Juni. Die Arbeitslosenquote soll weiter von 4,4 Prozent auf 4,3 Prozent zurückgehen.

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Aufmerksamkeit gilt in dieser Woche zudem den in Australien und Großbritannien anstehenden Zinsentscheiden. Gold reagiert sensibel auf Änderungen der Zinsaussichten, da steigende Leitzinsen das zinslose Edelmetall unattraktiver machen und umgekehrt. Gegen 10:35 Uhr MESZ wird Gold mit einem Minus von 0,01 Prozent bei 1.269,33 US-Dollar je Feinunze gehandelt.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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