Gold profitiert von Sorgen um Omikron-Ausbreitung
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London (GodmodeTrader.de) – Gold erholt sich am Dienstagvormittag im Umfeld eines auf breiter Basis zurückfallenden US-Dollars von seinem zu Wochenbeginn bei 1.777,11 US-Dollar je Feinunze erreichten Dreieinhalbwochentief. Im Hoch erreichten die Notierungen bislang 1.797,09 US-Dollar pro Unze.
Unterstützung bekommt das Edelmetall dabei von der Sorge um die wirtschaftlichen Auswirkungen der neuen Omikron-Variante des Coronavirus. Die erstmals in Südafrika aufgetretene Mutation hat bereits zahlreiche Länder dazu veranlasst, neue Reisebeschränkungen zu erlassen.
Der Vorsitzende der Federal Reserve Bank (Fed) Jerome Powell sagte am Montag, dass er immer noch davon ausgehe, dass die Inflation im Laufe des Jahres 2022 zurückgehen werde. Er fügte jedoch hinzu, dass der „jüngste Anstieg der Covid-19-Erkrankungen und das Auftreten der Omikron-Variante Abwärtsrisiken für die Beschäftigung und die Wirtschaftstätigkeit darstellen und die Unsicherheit bezüglich der Inflation erhöhen".
Powell wird zusammen mit US-Finanzministerin Janet Yellen im Laufe des Tages vor dem Bankenausschuss des US-Senats und am Mittwoch vor dem Finanzdienstleistungsausschuss des US-Repräsentantenhauses angehört werden.
Die Europäische Zentralbank (EZB) beschwichtigte am Montag ebenfalls die Sorgen der Anleger über die Omikron-Virusmutation. Die Wirtschaft der Eurozone habe gelernt, mit aufeinanderfolgenden Covid-19-Wellen fertig zu werden, hieß es.
Die Über Nacht aus China veröffentlichten Wirtschaftsdaten sind besser ausgefallen als erwartet. So stieg der chinesische Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe im November auf 50,1 Punkte (Konsens 49,8 Zähler, nach 49,2 Punkten im Oktober). Dessen Pendant für den Dienstleistungssektor notiert im Berichtszeitraum bei 52,3 Zählern (erwartet 51,3 Punkte).
Gegen 10:40 Uhr MEZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Plus von 0,65 Prozent bei 1.796,23 US-Dollar je Feinunze.
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