Fundamentale Nachricht
12:10 Uhr, 12.07.2016

Gold noch immer bullish

Der Goldpreis hat sich vom jüngst verzeichneten 28-Monatshoch bei 1.375 US-Dollar heute zunächst nach unten entfernt. Dass sich die Verluste bislang noch in Grenzen halten, liegt laut Experten an den anhaltenden Zuflüssen in die Gold-ETFs.

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  • Gold
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    Aktueller Kursstand:   (JFD Brokers)

Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Das Jahr 2016 ist auch ein Jahr für Gold. Das Edelmetall begann preislich bei 1.060 US-Dollar für die Feinunze, aktuell notiert Gold bei 1.350 US-Dollar. Besonders in der unruhigen Phase nach dem Brexit-Votum der Briten reüssierte das gelbe Metall, der Sprung von 100 US-Dollar wurde in der Folge gehalten. Nach Ansicht der Analysten der Citibank ist nach den sehr guten Verlauf der vergangenen Wochen eine temporäre Korrekturphase im Edelmetall möglich. Alte Ausbruchsniveaus wie der um 1.307 US-Dollar fungierten nun als Unterstützung und wären potentielle Korrekturziele, heißt es in einem aktuellen Marktkommentar. „Im Hinterkopf muss jedoch bleiben, dass der Trend im glänzenden Metall immer noch bullish ist“. Neue Hochs bei 1.400 bzw. 1.450 US-Dollar könnten sogar direkt angesteuert werden.

Der Goldpreis hat sich vom jüngst verzeichneten 28-Monatshoch bei 1.375 US-Dollar heute zunächst nach unten entfernt. Dass sich die Verluste bei Gold mit rund 20 US-Dollar bislang noch in Grenzen halten, dürfte laut den Analysten der Commerzbank an den anhaltenden Zuflüssen in die Gold-ETFs liegen. Am Montag erhöhten sich deren Bestände um weitere gut 6 Tonnen. Seit Monatsbeginn sind demnach bereits wieder 60 Tonnen Gold in die ETFs geflossen. „Neben dem Thema Brexit ist mit der Krise der italienischen Banken ein weiterer preisunterstützender Faktor hinzugekommen“, schreibt die Commerzbank. Die angezählten Institute in Italien sitzen auf einem Berg an maroden Krediten von rund 360 Milliarden Euro und benötigen dringend frisches Kapital.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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