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10:21 Uhr, 23.11.2015

Gold: Niedrigster Stand seit Februar 2010 in US-Dollar

Aus der Perspektive von Euroland-Anlegern ist Gold LBBW-Analyst Thorsten Proettel zufolge heute jedoch immer noch teurer als am Jahresanfang.

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  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.071,60 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Stuttgart (BoerseGo.de) - Seit Mitte Oktober ist der Preis für eine Feinunze Gold um mehr als 100 US-Dollar eingebrochen. Aktuell befindet sich die Notierung fast auf dem niedrigsten Stand seit Februar 2010. Aus der Perspektive von Euroland-Anlegern ist Gold heute zwar immer noch teurer als am Jahresanfang. Das Plus reduzierte sich jedoch auf nur noch 3,5 Prozent nach etwa 6,2 Prozent Mitte Oktober, wie Thorsten Proettel, Investmentanalyst bei der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW), im aktuellen „Commodities Weekly“ schreibt.

Für die kommenden Monate sei mit einer robusten Nachfrage der physisch investierenden Privatanleger, der Notenbanken und der Käufer in China zu rechnen, während sich der indische Markt derzeit lediglich in einer Wartestellung befinde, heißt es weiter.

„Da die Goldförderung vermutlich schon 2015/16 ihren Zenit überschreiten wird, erwarten wir eine leichte Verteuerung des Goldpreises. Die anstehende Leitzinserhöhung in den USA dürfte zwar weiterhin Druck auf den Goldpreis ausüben. Wir rechnen aber mit einem Ende dieser eher psychologischen Bürde, nachdem der absolut betrachtet kaum nennenswerte Zinsschritt vollzogen wurde. Vor diesem Hintergrund halten wir an unserer nach oben gerichteten Prognose fest“, so Proettel.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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